Gefragte Gemälde und rare Rennwagen: 6 unglaubliche Garagenfunde

Es ist der Traum eines jeden Oldtimer-Enthusiasten: Einmal im Leben einen echten Garagen- oder Scheunenfund machen. Selten sind sie geworden, die Meldungen über die Entdeckung automobiler Kostbarkeiten, aber es gibt sie durchaus noch. Während manche Liebhaber die Hoffnung auf den Fund ihres Lebens bereits aufgegeben haben, glauben andere an ihre Chance und den einen Tag, der ihnen den Hauptgewinn beschert. Und sie tun einiges dafür: Sie durchforsten Archive, suchen nach verlassenen Gebäuden, Hallen und Garagen und knüpfen dabei nicht selten Kontakte in die ganze Welt. Oftmals sind es dann jedoch weniger interessierte Menschen, die rein zufällig auf einen Schatz stoßen.

Nicht selten sieht etwas, das ein Liebhaber mit unglaublichen Summen bezahlen würde, bei seiner Entdeckung eher nach wertlosem Schrott als nach einem gesuchten Stück Automobilgeschichte aus. Kein Wunder, denn nicht immer wurden Fahrzeuge bewusst abgestellt, um diese zu erhalten, oftmals waren sie einfach nur defekt oder wurden durch neuere Modelle ersetzt. Richtig spannend wird es aber erst dann, wenn der Nachlass eines langjährigen Sammlers entdeckt wird. Hier die drei spektakulärsten Funde der letzten Jahre:

Seltener Bugatti

Bis ins Jahr 2008 stand das seltene Gefährt fast 50 Jahre unbeachtet in einer Garage: Ein Erbe eines im Alter von 89 Jahren gestorbenen Briten entdeckte beim Aufräumen des Nachlasses einen Oldtimer aus dem Jahr 1937 – und was für einen! Der Bugatti Modell 57S Atalante im Wert von mehr als 6 Millionen Euro wurde nur 17-mal gebaut und war seiner Zeit weit voraus. Der Zweisitzer erreichte eine Spitzengeschwindigkeit von 210 Kilometer pro Stunde – doppelt so viel wie die meisten Fahrzeuge dieser Zeit. Seit etwa 1960 stand der Sportwagen in seiner Garage in Newcastle mit lediglich 42 299 Kilometern auf dem Kilometerzähler.

Porsche-„Prototyp“

911 – wohl kaum eine Zahl steht so sehr für ein Auto wie die Bezeichnung des Porsche-Klassikers, der seit 1964 die Herzen von Autoliebhabern höher schlagen lässt. Die frühen Modelle des ersten Baujahres allerdings trugen noch die Bezeichnung 901, die erst nach dem Einspruch der Marke Renault – die Franzosen hatten sich Modellbezeichnungen mit einer 0 in der Mitte schützen lassen – auf 911 geändert wurde. So kommt es, dass 901er so selten sind, dass nicht einmal das Porsche-Museum selbst einen besaß. Bis zu dem Tag im Jahr 2014, an dem Otto Schulte aus der bekannten RTL2-Sendung „Der Trödeltrupp“ in einer Garage in Brandenburg die unglaubliche Entdeckung macht: das unrestaurierte und ziemlich heruntergekommene Modell 901 mit der laufenden Nummer 57. Hier kann es nur einen Käufer geben: Porsche selbst. Und die Zuffenhausener zahlen gut: Über 100.000 € legen sie für das Wrack hin, das schließlich in zweijähriger Arbeit restauriert wurde und nun im Porsche-Museum ausgestellt ist.

Die Sammlung

Für viele Liebhaber ist es ein Traum, zumindest einmal im Leben einen echten Garagenfund zu machen. In der Regel denken wir dabei an ein einzelnes Fahrzeug und nicht an eine Sammlung. Was aber im Jahr 2016 in Frankreich passierte, ist schlicht unglaublich. Schon in den 50er Jahren hatte der Transportunternehmer Roger Baillon damit begonnen, eine Sammlung von Fahrzeugen aus der Frühzeit des Automobils anzulegen und über lange Zeit weitere zeitgenössische Fahrzeuge hinzugefügt. Viele Autos rettete er gar vor der Verschrottung. Nachdem es allerdings mit dem Unternehmen bergab gegangen war, musste Baillon viele seiner Fahrzeuge verkaufen. Übrig blieb eine große Garage, in der noch ca. 60 Fahrzeuge untergebracht waren. Im Laufe der Zeit geriet diese jedoch in Vergessenheit, ehe zwei Experten eines Auktionshauses den Tipp zur Existenz der Sammlung bekamen. Während Autosammlungen dieser Qualität für gewöhnlich bekannt und dokumentiert waren, wusste die interessierte Oldtimerfangemeinde von der Existenz dieser Kollektion nichts. Und dass, obwohl sich unter den Fahrzeugen verschollene Exemplare und legendäre Marken wie Bugatti, Hispano-Suiza, Talbot-Lago, Panhard-Levassor, Maserati, und Delahaye befanden. Sogar ein Ferrari, der einst Alain Delon gehörte, war dabei – ein echter Jahrhundertfund!

Doch nicht nur Autos werden in Garagen deponiert, vergessen und wiederentdeckt. Zahlreiche wertvolle Gemälde von oft überraschenden Werten sind in den vergangenen Jahren nach langer Zeit der Verschollenheit wieder aufgetaucht. Namhafte Künstler und sogar gestohlene Werke waren bereits darunter. Auch hier haben wir drei bemerkenswerte Funde zusammengestellt:

15 Millionen in der Garage

Im Jahr 2017 kam es bei einem Umzug zu einer unerwarteten Entdeckung. Nachdem ein Nachbar zunächst ein wertvoll aussehendes Basketball-Poster entdeckt hatte, das ein herbeigerufener Experte auf 300 Dollar taxierte, schaute dieser sich noch ein wenig um und entdeckte ein Gemälde, das er dem New Yorker Künstler Jackson Pollock zuordnete und um 15 Millionen Dollar wert war. Eine Halbschwester des Besitzers hatte 50er Jahren in New York gelebt und verkehrte in Künstlerkreisen – als sie in den 90er Jahren starb, packte ihr Bruder all ihre Sachen zusammen und deponierte sie in seiner Garage – natürlich ohne zu ahnen, was für ein Schatz darunter war.

Das FBI schaltete sich ein

Jahrzehntelang war ein Ölgemälde des französischen Impressionisten Pierre-Auguste Renoir (1841-1919) verschollen. 2013 tauchte es als Flohmarkt-Schnäppchen plötzlich bei einer Versteigerung auf. Eine Frau hatte das Bild für 7 Dollar auf dem Flohmarkt gekauft, weil ihr der goldene Rahmen so gefallen hatte. Nach dem Kauf landete das Bild zunächst in ihrer Garage. Als die Käuferin es schließlich aus dem Rahmen lösen wollte, riet ihre Mutter ab: Die Tochter solle das Bild erst mal schätzen lassen. Die Überraschung war groß: Der geschätzte Wert lag bei umgerechnet 80 000 Euro! Doch in diesem Zuge wurde ebenfalls bekannt, dass es sich um ein in den 50er Jahren gestohlenes Werk handelte. Das FBI nahm die Ermittlungen auf, verhinderte die Versteigerung und der Streit um den rechtmäßigen Besitzer begann.

Klimt oder nicht Klimt?

Im Jahr 2012 kam es zu einer Sensation für die Kunstwelt. In einer Garage in Oberösterreich wurde das Rundgemälde eines „trompetenden Putto“ entdeckt. Das Werk wurde dem österreichischen Maler Gustav Klimt zugeordnet und bereits auf einen Millionenwert taxiert, ehe Experten eben diese Zuordnung bezweifelten und schlussendlich widerlegten. Wenn sich auch die Urheberschaft und damit der Wert des Gemäldes dadurch verändert haben mögen: Allein die Tatsache, dass das mehr als 150 Jahre alte Bild in einer Garage gefunden wurde, beweist: Manchmal lohnt es sich, ganz genau hinzusehen!

Garagen vor Gericht: 5 interessante Urteile

Genau wie wir Menschen uns mit einem Dach über dem Kopf schützen, gewähren wir auch unseren Fahrzeugen gern schützende Unterstellmöglichkeiten. Doch dabei bleibt es nicht immer. „Mit meinem Eigentum darf ich machen, was ich will!“, das ist sicher die vorherrschende Meinung zur Nutzung des eigenen Hauses und Grundstücks. Seine Grenzen findet diese Einstellung in der Regel im Baurecht oder schlussendlich in den Urteilen von Verwaltungsgerichten verschiedener Instanzen. Denn nicht selten kommt es über die Art der Nutzung oder bauliche Begebenheiten zum Streit. Wir haben einige richtungsweisende Urteile zusammengestellt:

Wenn die Fertiggarage zur Werkstatt werden soll

Für viele Heimwerker ist es nur logisch, das eigene Werkzeug und die Werkbank in der Garage zu platzieren. Doch häufig ist nicht einmal eine solche Nutzung zulässig, da Garagen generell nur zum Abstellen von Fahrzeugen genutzt werden dürfen. Was aber, wenn eine Garage komplett und offiziell zu einer Werkstatt umgenutzt werden soll? Dies ist unter gewissen Umständen grundsätzlich möglich, gestaltete sich im vorliegenden Fall jedoch schwierig. Ein Unternehmer wollte in einem Wohngebiet einen mechatronischen Betrieb einrichten, was die zuständige Kreisverwaltung unter strengen Auflagen auch gestattete. Das Verwaltungsgericht Neustadt (Aktenzeichen 4 L 677/15) gab jedoch einem Eilantrag der Nachbarn statt, die das verhindern wollten. Diese Art von Firma falle nicht in die Kategorie eines ausnahmsweise zulässigen Handwerksbetriebs, der auch in einem Wohngebiet erlaubt werden könne – zum Beispiel, weil er den täglichen Bedarf der Anwohner decke.

Das Garagendach als Dachterrasse

Heutzutage werden Dachterrassen in der Regel direkt beim Bau eines Gebäudes oder einer Garage mitgeplant. Hierfür bestehen sogar exakte Richtlinien, um sichere Konstruktionen zu schaffen. Im Fall eines Mieters war dies etwas anders. Da er aus seiner Küche heraus eher zufällig das Dach seiner Garage betreten konnte, richtete er sich diese als Terrasse her. Zur Absturzsicherung baute er sogar eine Reling an die Dachkante. 37 Jahre lang ließ ihn der Vermieter mit dieser Konstruktion gewähren, dann legte dessen Sohn und Erbe Einspruch gegen diese Nutzung ein. Das Amtsgericht München (Aktenzeichen 432 C 25060/13) wollte dieser Forderung nicht entsprechen. Nach einer so langen Zeit der Gestattung bedürfe es schon eines triftigen Grundes, um dem Mieter seine Dachterrasse plötzlich zu sperren.

Der Kfz-Stellplatz für Getränke

Was tun, wenn ein Kfz-Stellplatz zur Wohnung gehört, man als Mieter aber weder Auto noch Motorrad besitzt? Das fragte sich auch ein Mann aus Stuttgart, der schließlich zu dem Schluss kam, dass der ihm zustehende Parkplatz auch ein hervorragender Stellplatz für Getränkekisten sei, sodass er diese nicht in der Wohnung lagern musste. Das Amtsgericht Stuttgart (Aktenzeichen 37 C 5953/15) sah dies anders und untersagte eine derartige Nutzung. Ein offener Kfz-Stellplatz in einer Tiefgarage sei seiner Bestimmung nach zum Parken eines Pkw gedacht. Wer ihn zweckentfremde, muss im Falle von Beschwerden mit Konsequenzen rechnen. Es handle sich demnach um einen vertragswidrigen Gebrauch, denn diese Fläche sei für Pkw nebst Zubehör und allenfalls noch für Fahrräder gedacht. Mineralwasservorräte sollten in geschlossenen Räumen aufbewahrt werden.

Parken vor der Garage kann teuer werden

In den Versicherungsbedingungen einer Fahrzeugversicherung ist vereinbart, ob ein Fahrzeugbesitzer sein Auto üblicherweise zum Beispiel in einem Carport, im Freien oder sicher in einer abschließbaren Garage parkt. Ist letzteres der Fall, kann er dazu verpflichtet sein, einen durch Diebstahl des Fahrzeugs entstandenen Schaden selbst zu tragen. Dies geht aus einer Entscheidung des Landgerichts Magdeburg hervor. In einem Fall vor dem Landgericht Magdeburg hatte die Klägerin ihr Fahrzeug, anders als im Versicherungsvertrag vereinbart, nicht in der Garage, sondern in der Einfahrt geparkt. Das Gericht sah hierin eine Pflichtverletzung der Klägerin, durch die sich das Diebstahlrisiko erhöht habe. Da die Klägerin zuvor einen Versicherungsvertrag abgeschlossen hatte, bei dem sie als „Garagenparkerin“ und einem daraus resultierenden minimierten Diebstahlrisiko eine geringere Versicherungsprämie zahlt, musste sie im Ergebnis daher knapp 6.000 Euro des ihr entstandenen Schadens selbst tragen.

Opulente Garage oder reiner Aufenthaltsraum?

Vielerorts ist es üblich, dass Grenzgaragen die geltenden Abstandsregeln zu Nachbargrundstücken nicht einhalten müssen. Auch nach der Hessischen Bauordnung ist dies so. Im vorliegenden Fall hatte der Beklagte 2017 eine Genehmigung zur Sanierung einer auf seinem Grundstück bereits vorhandenen Garage erwirkt. Diese ließ er abreißen und begann mit dem Neubau. Hiergegen wehrte sich die Klägerin zunächst erfolglos und die Garage wurde fertiggestellt. Weil die Klägerin jedoch meinte, bei dem neu errichteten Gebäude handele es sich nicht um eine nach der Hessischen Bauordnung privilegierte Garage, klagte sie erneut, diesmal mit Erfolg. Der Grund hierfür lag in der Ausgestaltung der „Garage“: Sie spreche für eine abweichende Nutzung des Gebäudes zum Aufenthalt von Menschen, sagte das Oberlandesgericht. Das Gebäude sei mit einer integrierten Terrasse ausgestattet, die aus fest mit dem Boden verbundenen Holzdielen nebst Belichtungs- und Beleuchtungselementen bestehe. Es verfüge zudem in der Decke über Lichtkuppeln, die gesamte Front sei mit einer Glasfalttür versehen. Eine solche bauliche Ausgestaltung dient typischerweise der besseren Ausleuchtung eines zum Aufenthalt von Menschen bestimmten umbauten Raums, stellte das OLG fest und verfügte den Rückbau des Gebäudes, da Aufenthaltsräume und ihnen gleichzustellende Terrassen keine Bauteile darstellten, die zum Unterstellen von Kraftfahrzeugen im Sinne einer Garage erforderlich seien.

Schon an diesen fünf Beispielen wird deutlich, dass es ratsam ist, bei allen Bauvorhaben und Nutzungsfragen zu einer Garage, Rat vom Fachmann einzuholen. Architekten, Bauingenieure und auch Verbände wie die Fachvereinigung Betonfertiggaragen können hier Auskunft geben und Hilfe vermitteln.

Geniale Ideen für die Fertiggarage!

Eine Fertiggarage kann mehr als ein Stellplatz fürs Auto oder andere Dinge sein, für die man sonst keinen Platz findet. Die Möglichkeiten zum Umgestalten der grauen Betonwände sind vielfältig: von Fitnessraum, über Werkstatt bis zum eigenen Tonstudio. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Aber Vorsicht! Bevor eine Garage zur Hobbygarage umfunktioniert werden kann, muss beim Bauamt eine Nutzungsänderung beantragt und genehmigt werden. Das ist baurechtlich wichtig, aber auch wenn es um einen Versicherungsschaden geht. Wenn aus der Garage ein Wohnraum entstehen soll, gibt es sogar noch mehr Dinge zu beachten, zum Beispiel muss ein Wärmeschutznachweis erbracht werden. Aber was könnte eine Garage überhaupt alles?

Das eigene „Garagen-Gym“

In Folge der Corona-Pandemie mussten die Fitnessstudios lange Zeit geschlossen bleiben. Um jedoch nicht komplett auf das Training verzichten zu müssen, haben viele sich das Studio in die eigenen vier Wände geholt. Die gute Nachricht dabei ist, dass auch auf kleiner Fläche und mit wenig Geräten ein effizientes Training möglich ist. Dafür muss nicht mal die komplette Garage aufgegeben werden. Wer sich Muskel- und Kraftaufbau als Ziel gesetzt hat, sollte zu Beginn zum Beispiel in ein Power Rack, eine Trainingsbank und natürlich in ausreichend Gewichte investieren.

Auch mit Kurz- und Langhanteln lassen sich gezielt Muskelgruppen trainieren. Kleiner Tipp: Besonders gut sind Gewichtscheiben geeignet, um die richtigen Abstufungen zu wählen. Für kleinere Muskelgruppen eignen sich 1,25 kg, 2,5 kg und 5 kg Scheiben, für größere Muskelgruppen darf es auch schon mehr Gewicht sein. Wichtig ist natürlich, dass der Boden mit einer Hartgummimatte ausgelegt wird, um die Gewichte bei Stürzen nicht zu beschädigen. Ein Spiegel ist zwar zweitrangig für das eigentliche Training, ist aber wichtig, um zu kontrollieren, ob die Übungen richtig ausgeführt werden. Außerdem lassen sich im Spiegel auch die eigenen Fortschritte erkennen. Und am wichtigsten ist natürlich: dranbleiben!

Werkstattparadies Fertiggarage

Egal ob für leidenschaftlicher Hobbybastler oder gelegentlicher Amateur-Handwerker – eine Grundausstattung von Werkzeug im Haus zu haben, kann sich als sinnvoll erweisen. Und wo könnte man Werkzeug besser aufbewahren als in einer Garage? Für DIY-Heimwerker bietet eine Werkstattgarage ungeahnte Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung und Verwirklichung eigens konzipierter Ideen für das Eigenheim. Von besonderer Bedeutung sind hier durchdachte Stausysteme, die den zur Verfügung stehenden Platz auch in kleinen Garagen optimal ausnutzen.

Auch auf YouTube gibt es unzählige Hobbyhandwerker, die zeigen, was alles möglich ist. Das wohl wichtigste Möbelstück ist die Werkbank. Diese kann dann mit Schubladen ausgestattet werden oder mit kleinen Kästen, in der sich besonders gut Schrauben und andere kleine Utensilien aufbewahren lassen. Praktisch ist auch ein kleiner Werkzeugschrank mit Rollen, um das am meisten benötigte Equipment ständig einsatzbereit zur Hand zu haben. Empfehlenswert ist es, von Anfang an ein Ordnungssystem zu entwickeln und sich vor allem sich auch daran zu halten. Denn so macht das Arbeiten in der Werkstatt doch am meisten Spaß. Also: An die Sägen, fertig, los!

Wohlfühloase für Oldtimer

Gerade im Winter ist eine Garage von Vorteil, um seinen historischen Schatz vor Frost, Kälte oder Vandalismus zu schützen. Auch für die Pflege, Reparatur oder sonstige Schönheitsbehandlungen des Oldtimers bietet sich eine Garage an. Wichtig ist, dass die Luft in der Garage richtig zirkuliert. Dafür bietet sich zum Beispiel vulkanisches Urgestein an – genauer gesagt Naturbims. Bimsbeton ist ein sehr robustes Material und hält sogar extremen Witterungsbelastungen stand. Sind optimale Bedingungen für das Winterquartier geschaffen, kann diese ein richtige Wohlfühloase für den Oldtimer sein. Aber damit nicht genug. Ein wohnlicher Bodenbelag, eine Sitzecke und viele authentische Accessoires aus der Epoche des Fahrzeugs runden das Bild ab und machen den Raum zu einer echten „Schrauberhöhle“. Wer es besonders extravagant mag, kann auch mit Lichtern experimentieren und so sein Schätzchen richtig in Szene setzen.

Den eigenen „Garagen-Song“ aufnehmen

Die eigene Garage in ein Tonstudio umzubauen ist mit Sicherheit der Traum vieler Musiker. Und allerdings auch ein Projekt, bei dem etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden muss. Nicht nur die Dämmung, sondern auch die richtige Ausstattung ist wichtig, um später auch zufriedenstellende Ergebnisse zu produzieren. Dafür kann im eigenen Tonstudio dann aber auch ohne zeitliche Begrenzung gearbeitet werden! Bevor aber mit der individuellen Einrichtung begonnen werden kann, ist es wichtig zu wissen, für welche Zwecke das Tonstudio überhaupt verwendet werden soll. Ein Podcaster achtet natürlich auf andere Dinge als ein Musiker. Das Herzstück eines jeden Tonstudios ist das Audio-Interface. Es bildet die Schnittstelle zwischen Computer und Peripheriegeräten wie zum Beispiel Mikrofonen, elektronischen Instrumenten oder Lautsprecherboxen. Hier empfiehlt es sich auch, nicht an der falschen Stelle zu sparen, denn mit technisch guter Qualität hat man viele Jahre Freude an der Musikproduktion.

Das Fußballstadion nach Hause holen

Eine Fertiggarage kann vielleicht nicht die Stimmung eines Fußballstadions ersetzen, aber mit den richtigen Leuten und dem passenden Ambiente eignet sie sich wunderbar als Location zum Fußballgucken. Beamer an der Wand montiert, Sofa aufgebaut, Kühlschrank mit kalten Getränken angeschlossen, Freunde eingeladen und das nächste Spiel kann beginnen!

Das sind nur einige Ideen, wie aus einer herkömmlichen Garage ein Raum mit Persönlichkeit entstehen kann. In den grauen Betonwänden lässt sich auch super ein Partyraum einrichten. Oder wer zum Beispiel gerne näht, könnte sich dort eine Nähwerkstatt einrichten. Auch Haustiere oder Kinder würden sich bestimmt über einen persönlichen „Spielplatz“ freuen. Für Modelleisenbahnen ist in einer Garage auch genügend Platz. Es gibt so viele Hobbies und Leidenschaften, die sich in einer Garage ausleben lassen – was ist Ihr Favorit?

Glamouröse Garagen – Die Stellplätze der Stars

Eine Garage kann ein einfacher Stellplatz für die Familienkutsche sein, aber auch ein Palast fürs persönliche Traumauto – oder besser gesagt: eine ganze Sammlung von Traumautos. Einige solcher Paläste von internationalen „Celebrities“ stellen wir heute vor.

Ralph Laurens Luxusgarage

Wussten Sie, dass Ralph Lauren nicht nur ein bekannter Modedesigner, sondern auch ein leidenschaftlicher Autosammler ist? Seine Autosammlung gehört zu den exklusivsten der Welt. Als Sohn weißrussischer Emigranten wuchs er in Bronx, New York City, auf und arbeitete hart, um sich seinen persönlichen amerikanischen Traum zu erfüllen. Dazu gehören neben der Mode auch Traumautos. Inzwischen ist der erfolgreiche Businessmann 82 Jahre alt und Eigentümer von mehr als 60 Oldtimern. Zu den Highlights seiner Sammlung zählen zum Beispiel Ferrari Testarossa, Mercedes-Benz 300 SL Gullwing, Lamborghini Reventon Roadster oder ein 1929er Bentley. Natürlich befinden sich alle Autos in einem tadellosen Zustand und sind für Lauren jederzeit einsatzbereit. Der Wert seiner Garage liegt bei 350 Millionen US-Dollar. Das Lieblingsauto von Ralph Lauren ist der McLaren F1. Seine Oldtimer sind für ihn auch ein Ausdruck von Kunst. Das minimalistische Design seiner Garage, die einem Museum gleicht, sorgt dafür, dass die Autos im Mittelpunkt stehen.

Jerry Seinfelds „Parkhaus“

Die Garage des berühmten amerikanischen Stand-up-Comedian Jerry Seinfeld verläuft über drei Stockwerke. Er besitzt, neben seinem Sinn für Humor, auch eine gigantische Autosammlung, in der zusätzlich zu Oldtimern auch moderne Sportautos zu finden sind. Es gibt sogar ein Team von Mechanikern, das sich täglich um das Wohlergehen seiner vierrädrigen Schätze kümmert. Das wohl schönste Auto seiner Sammlung ist der Porsche Carrera GT – ein Prototyp aus dem Jahr 2000. Es gibt nur zwei fahrbereite Modelle dieses Exemplars – eines davon ist in Seinfelds Besitz. 2016 gab es eine Auktion seiner Flotte, bei der er einige seiner Autos im Wert von 22 Millionen Dollar verkaufte. Allein der Verkauf des Porsche 550 Spyder von 1995 brachte 5,3 Millionen Dollar ein. In seiner Garage, die sich ebenfalls in New York City befindet, gibt es außerdem einen Billard-Raum, eine Kanzlei, ein Bad, einen Aufenthaltsraum und sogar eine Küche. Übrigens: Man kann seine gigantische Garage auch mithilfe des eingebauten Kamerasystems anschauen; und das 24/7.

Die Big Dog Garage von Jay Leno

Der US-amerikanische Comedian und Fernsehmoderator ist international auch als Sammler von Oldtimern, aktuellen Sportwagen und Motorrädern bekannt. Seine „Big Dog“ Garage befindet sich in Burbank, Kalifornien, in der Nähe des Flughafens Hollywood Burbank. Es gibt sogar eine Web- und Fernsehserie, „Jay Lenos Garage“, in der Leno die Hauptrolle spielt. Seine Garage gleicht mit über 1500 Quadratmetern einem Königreich und beheimatet mehr als 200 Fahrzeuge. Sie stammen aus verschiedenen historischen Ären, wodurch Leno zu einer Art „Auto-Enzyklopädie“ geworden ist. Die TV-Studio-ähnlichen Hallen sind an den Wänden mit alten Plakaten dekoriert, die größtenteils von Malern der umliegenden Studios stammen. Des Weiteren gibt es auch Hochglanz-Werkstattbereiche, Hebebühnen sowie Ersatzteillager.

Für die Öffentlichkeit bleiben die Tore seiner Garage jedoch meist verschlossen. Zu seiner Sammlung gehören einerseits Luxuslimousinen, eine Auswahl an Supersportwagen aus Deutschland und Italien, andererseits auch Turbinenautos. Eine besondere Liebe pflegt Leno zu sogenannten Custom Cars, also nach den Wünschen des Eigners modifizierte Serienfahrzeuge. Neben der Technik interessieren ihn aber vor allem die Geschichten und Anekdoten hinter den Autos. So kann er zu jedem seiner Fahrzeuge eine Geschichte erzählen.

Alles andere als eine Fertiggarage – Ken Blocks Schiffscontainer

Der amerikanische Rennfahrer aus dem Monster World Rally Team und gleichzeitig Gründer von DC Shoes, hat sich ebenfalls den Traum einer eigenen gigantischen Garage erfüllt. Sie steht in Park City (Utah) und besitzt eine Gesamtfläche von über 1100 Quadratmetern. Die „Garage“ wurde aus rezyklierten Schiffscontainern gebaut und mit peppigen Farben besprüht. Zum einen sind dort kreative Kanzleien zu finden, zum anderen eine große Werkstatt. Fast alle seiner Fahrzeuge sind von der Marke Ford. Übrigens: Auch im Internet ist der Kalifornier ein Star.

Die „Reifen-Garage“ von Craig Jackson

Der Chef des Auktionsunternehmens für Sammlerautos ließ eine Garage in Form eines Reifens bauen. Dach und Beleuchtung sehen dabei aus wie Radkappen. Zwei Jahre lang dauerte der Bau dieser speziellen Garage, in der Muscle-Cars und Luxusautos untergebracht sind. Sie ist zwei Millionen Dollar wert. Kreisförmig angeordnet stehen dort die Luxus-Karossen. Der „Garagen-Star“ steht in der Mitte des Kreises auf einem Drehsockel: ein Bugatti Veyron. Ein persönlicher Auto-Shop ist ebenfalls in der Garage zu finden.

Das sind nur einige „Celebrity-Garagen“. Welche Garage würden Sie am liebsten besichtigen?

AnBETONswürdig! Beton – stabiler Baustoff und faszinierendes Material.

Beton ist ein wahrlich faszinierender Baustoff! Das Grundrezept für Beton ist einfach und was man für ihn braucht, das liefert die Natur: Zu Zement aus Kalkstein und Ton kommt als sogenannte Gesteinskörnung Sand und Kies und schließlich Wasser. Das ist alles. Klingt einfach, ist aber dann doch etwas komplexer. Vor allem der Zement spielt eine entscheidende Rolle, denn er bildet zusammen mit dem Wasser den sogenannten Zementleim, der die Gesteinskörnung verbindet und dadurch erst ein hartes Gestein entstehen lässt.

Und: Beton ist nicht gleich Beton – auf die Mischung kommt es an! Durch die Vielfalt der Mischungen lassen sich die Eigenschaften des Betons den jeweiligen Anforderungen anpassen. Unterschiedliche Betonzusammensetzungen ergeben verschiedene Betonarten. Wie schwer oder leicht, druckfest oder wärmedämmend Beton jeweils sein muss, hängt davon ab, welche Eigenschaften gefordert sind: Tragfähigkeit oder Sicherheit, Wärmeschutz, Feuchteschutz, Brand- oder Schallschutz.

Für Fertiggaragen und mehr – 3 harte Fakten rund um Beton

1. Historisches Material
Unglaublich, aber wahr: Vor über 2000 Jahren fand Beton bereits bei den Römern Verwendung. Nein, nicht für Fertiggaragen. Sie nutzten ihn, um Wasserleitungen und Hafenmolen auszukleiden und er war unter dem Namen „Opus caementicium“ bekannt. Der Beton der Römer unterscheidet sich jedoch in der Zusammensetzung von unserem heutigen Beton. Damals mischte man einfach die Vulkanasche des Vesuvs mit Wasser. Natürlich war diese Mischung nicht so haltbar wie unser heutiger Beton, erst recht nicht vergleichbar mit dem hochwertigen Beton der Festigkeitsklasse C30/37 der für Betonfertiggaragen verwendet wird, „Opus caementicium“ war aber dennoch eines der widerstandsfähigsten Baumaterialien der damaligen Zeit. Berühmte Bauwerke wie Teile des Kolosseums oder des Pantheons in Rom bestehen aus ihm. Der Beton der Kuppel des Pantheons wurde aus leichtem, vulkanischem Tuff und Bimsstein gemischt. Die Kuppel galt 1700 Jahre als die größte der Welt.

2. Beliebtes Material
Beton ist als Baumaterial deshalb so beliebt, weil die Komponenten dafür in großen Mengen fast überall vorhanden sind und er nahezu in jede Form gebracht werden kann. Außerdem wird Beton auch gerne bei der Konstruktion sehr hoher Gebäude verwendet, da es als äußerst robustes Baumaterial gilt, das gut instandgehalten werden kann. Besonders beliebt ist Beton auch beim Straßenbau, da er hohen Druckbelastungen standhält und gleichzeitig gut zu bearbeiten und zu reparieren ist.

3. Schmückendes Material
Eine weitere faszinierende Eigenschaft von Beton ist, dass er sehr formbar ist. Und so werden manchmal sogar Zier- und Schmuckelemente komplett aus Beton gefertigt. Ein berühmtes Beispiel ist die Kathedrale „Sagrada Família” in Barcelona. Die Türme und ihre vielen Verzierungen bestehen aus Beton. Immer mehr an Beliebtheit gewinnen auch Dekorelemente aus Beton – sowohl für die Innenraum- als auch in der Gartengestaltung. Und auch wenn wir uns weg von Bauwerken und Architektur bewegen, finden wir schmückende Einsatzgebiete: Es gibt viele Designer, die mithilfe von Schmuckbeton ganze Kollektionen an Modeschmuck entwerfen.

Hart, härter, Betonfertiggaragen-hart!

Der Beton, aus dem eine Fertiggarage hergestellt wird, enthält Zement, der bei der Herstellung in einem chemischen Prozess zum hochfesten Zementstein aushärtet, der die anderen Zuschlagstoffe mit einbindet. Je mehr Zement in der jeweiligen Mischung enthalten ist, umso belastbarer ist dabei der Beton. Betonfertiggaragen werden meist aus dem besonders hochwertigen Beton der Festigkeitsklasse C30/37 oder höher hergestellt. Zum Vergleich: Der Beton der meisten Einzelhausfundamente fällt in eine deutlich niedrigere Festigkeitsklasse!

Während Ihre Betonfertiggarage installiert wird … 4 Ideen, was Sie in einer Stunde tun können.

Betonfertiggaragen werden häufig im Ganzen vom Hersteller angeliefert und sind zumeist innerhalb von einer Stunde fertig auf dem Grundstück installiert. Natürlich kann man sich einfach einen guten Platz mit Blick auf den Garagen-Aufbau suchen und bei einer Tasse Kaffee „die Show“ in Ruhe genießen. Oder aber Sie lassen den Dingen ihren Lauf und nutzen die Stunde für sich. Wir haben 4 Ideen für Sie zusammengestellt.

1. Fest installiert – Ein kleines Fertiggaragen-Richtfest planen

Für Häuser üblich, warum nicht auch für Ihre neue Fertiggarage: ein Richtfest. Nun muss es nicht das große Event mit Spanferkel und der ganzen Verwandtschaft sein, ein kleines Fest unter Freunden reicht auch. Einen großen Topf Chili kochen, den Grill anschmeißen oder einfach eine „Jeder bringt was mit“-Party. So ein kleines, zwangloses Fest ist dann genau so schnell geplant, wie Ihre Betonfertiggarage aufgestellt ist.

2. Schnelles Bauwerk, flinkes Backwerk – Blitz-Brötchen backen

Ob für das Garagenrichtfest oder einfach so: Nutzen Sie die Stunde, in der die Betongarage installiert wird, um schnell ein paar Brötchen zu backen:

1 Würfel Hefe
1 EL Honig
600 ml Wasser
1 EL Salz
1 kg Mehl

Die Hefe mit dem Honig vermengen und verrühren – dadurch wird die Hefe flüssig.
Wasser zugießen und das Salz einstreuen. Unter ständigem Rühren das Mehl nach und nach zugeben. Kneten – und schon können Sie kleine Brötchen daraus formen. Die Brötchen auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und in den kalten Ofen geben. Bei ca. 200°C Ober-/Unterhitze ca. 25-30 min backen und schon trifft der Duft von stabilem Beton den der fluffigen, frischen Brötchen!

3. Ideen parken – Eine Geschenkeliste erstellen

Der nächste Geburtstag, das nächste Weihnachtsfest oder die nächste Einweihung einer Fertiggarage kommen bestimmt. Und fast jedes Mal der gleiche Stress: „Oh. Was schenken?“ Die eine Stunde, in der die Betonfertiggarage installiert wird, gibt Ihnen Zeit und Freiheit, sich in den kommenden Wochen und Monaten nicht mehr hektisch abmühen zu müssen, ein Geschenk zu finden – und aus Ermangelung an kreativen Ideen mit einem Gutschein oder einem Briefumschlag mit Barem zu erscheinen. Denn beides ist nur selten ein angemessenes Präsent.

Tipps zur Liste:

  • Beginnend mit den wichtigsten Menschen im eigenen Umfeld werden Geschenke überlegt. Idealerweise drei pro Person, um variieren zu können.
  • Je weniger nah der Beschenkte Ihnen steht, desto weniger sollte es sich um ein Präsent handeln, das den Körper betrifft – eine alte Regel aus der Geschäftswelt, die auch im Privatbereich funktioniert.
  • Bei Kindern nicht zu weit vorplanen, besser nur bis zum nächsten Anlass. Erfahrungsgemäß wandeln sich die Interessen noch sehr schnell, sodass das, was jetzt noch begehrenswert erscheint und auf die Liste wandert, in nur wenigen Monaten „out“ sein kann.
  • Übrigens: Auch für sich selbst können auf der Liste Geschenkideen notiert werden. Auf die Weise gibt es immer Hinweise, die man fallen lassen kann – denn im Familien- und Freundeskreis werden nicht alle die Stunde auf diese Weise nutzen und vor den großen Tagen ebenso hektisch nach Geschenken suchen.

    4. Fertiggarage steht, Freiraum gewonnen – Drei alte Dinge bei eBay einstellen

    Seien Sie mal ehrlich, auch Sie sind garantiert im Besitz von Dingen, die nichts weiter tun, als Staub anzusammeln. Allerdings ist zu vermuten, dass es für wirklich alles irgendwo auf der Welt potenzielle Interessenten gibt, die dafür gutes Geld zahlen würden.

    Nutzen Sie also die freie Stunde, in der Ihre Betonfertiggarage installiert wird, um drei Dinge herauszusuchen, die wirklich nicht mehr benötigt werden. Dann wird jedes davon von allen Seiten fotografiert, ein beschreibender Text verfasst und die Gegenstände auf eBay oder einem ähnlichen Portal inseriert

    Variation: Karma-Konto auffüllen und drei (natürlich noch brauchbare) Dinge als „zu verschenken“ inserieren.

    Glanzgarage! Garagenfirmen und ihre Erfolgsgeschichten

    Sind Sie beim Googeln eines Herstellers für eine Betonfertiggarage schon einmal über den Begriff „Garagenfirma“ gestolpert? Falls ja, war Ihnen bestimmt schnell klar: Eine Garagenfirma ist kein Anbieter für Garagen. Der Begriff „Garagenfirma“ steht für Unternehmen, die ihre ersten Ideen oder Produkte in einer Garage entwickelt haben oder sich noch in der Gründungsphase befinden und in Räumlichkeiten arbeiten, die nicht so ganz dem gängigen Bild von Geschäftsräumen entsprechen. Wir zeigen Ihnen die bekanntesten Marken, deren Erfolgsgeschichten in einer Garage ihren Ursprung fanden.

    Harley Davidson – Vom Fahrrad-Schuppen zum Multi-Milliarden-Dollar-Unternehmen

    Am Anfang war das Rad … Der junge William S. Harley bemühte sich im Jahr 1901, sein erstes Fahrrad zusammenzustellen. Dann entwarf er einen Motor, der an ein Fahrrad montiert werden konnte. Seinen richtigen Erfolg erlebt er jedoch erst zwei Jahre später, als er sich mit seinem alten Kindheitsfreund Arthur Davidson in Verbindung setzt. Die beiden präsentieren schon bald ihre neuste Erfindung – das Harley Davidson Motorrad. Und wo kam es zu solch einer brillanten Idee? Natürlich in einer Garage! Nun, genau genommen in einer kleinen Gartenhütte – einem Schuppen – aus Holz. Am Anfang des 20. Jahrhunderts waren Garagen noch keine Standardausstattung und so drücken wir ein Auge zu und nehmen dieses Traditionsunternehmen ohne schlechtes Gewissen mit in unsere Liste auf. Der Schuppen leistete ihnen so gute Dienste, dass die Freunde erst drei Jahre später – als der erste Vertragshändler schon lange eröffnet hatte – eine neuere, größere Fabrik bezogen und weitere Mitarbeiter anstellten.

    Walt Disney – Von der ersten Kamera zum Idol Amerikas

    Nennen Sie spontan einen Walt Disney-Film! Ist es Aladdin? Das Dschungelbuch? Susi & Strolch? Oder aktueller: Die Eiskönigin? Bei so vielen Werken aus dem Hause Walt Disney fällt Angehörigen jeder Altersklasse direkt ein Film ein. Doch wie begann die Erfolgsgeschichte? Die beiden Disney-Brüder Roy und Walt legten den Grundstein für das Traumuniversum vieler Generationen in einer Garage.

    Im Jahr 1923 kündigte Walt Disney seinen Job als Werbezeichner in Kansas City, um nach Hollywood zu gehen – angeblich mit nur 40 Dollar und seinen Zeichenutensilien in der Tasche. Die Gebrüder Disney liehen sich 500 Dollar und bauten in der Garage ihres Onkels ein Kamerastativ, um an Zeichentrickfilmen zu arbeiten. Unter dem Namen „The Disney Brothers Studio“ filmten sie die Kurzfilmreihe Alice Comedies, die später als Inspiration für den Spielfilm Alice im Wunderland diente. Die Garage, in der Disney gegründet wurde, befindet sich im Stanley Ranch Museum und kann in ebendiesem besichtigt werden. Bevor die Studios nach Hollywood umzogen, fanden hier auch erste Dreharbeiten zu Alice im Wunderland statt. Mit einer Kamera, die Walt Disney für 200$ gebraucht erstanden hatte.

    Mattel – Von heimeligen Puppenmöbeln zum weltweiten Barbie-Imperium

    Wer hätte das gedacht? 1945 wurde Mattel von Harold Matson, Elliot Handler und dessen Frau Ruth Handler in einer Garage gegründet. Der Firmenname setzt sich zusammen aus Matsons Spitzname „Matt“ und „Elliot“. Die ersten Produkte waren Bilderrahmen und Puppenmöbel aus Holz. Einer der bis heute größten Erfolge von Mattel: Barbie. Sie war lange Zeit das Sinnbild für die Traumfrau in vielen Ländern und mit ihrem Gatten Ken stellte sie das vermeintlich perfekte Paar dar. Natürlich werden genau solche Schönheitsideale in der heutigen Zeit mit anderen Augen betrachtet. Anders als die Form einer Betonfertiggarage, für die eine Normierung sinnvoll ist, sollten Frauen und Männer sich nicht solcherlei künstlichen Zwängen unterordnen.

    Fun Fact: Barbie wäre mit ihren Proportionen als Mensch überhaupt nicht lebensfähig! Trotzdem genießt die Barbiepuppe Kultstatus und Millionen Kinder in aller Welt spielen noch heute mit ihr und dem umfangreichen Zubehör. Barbie besitzt ein eigenes Haus, eine umfangreiche Garderobe, ein eigenes Auto und natürlich gibt es dazu passend sogar eine Garage.

    Apple – Von der Hobbybastler-Garage zum wertvollsten Konzern der Welt

    Am 1. April 1976 gründen Steve Jobs und Steve Wozniak zusammen mit ihrem Freund Ronald Wayne das Unternehmen „Apple Computers Inc.“. Sie kennen sich aus dem Homebrew Computer Club, einem Verein für computerbegeisterte Hobbybastler mit Sitz in Menlo Park, Kalifornien. Die beiden Steves besitzen jeweils 45 Prozent der Firma, Wayne 10 Prozent. Das Startkapital beträgt 1300 Dollar. Kurz nach der Gründung steigt Wayne aus und verkauft seine Anteile für mehrere Hundert Dollar.

    Der Firmenname entsteht laut Steve Jobs folgendermaßen: „Ich praktizierte mal wieder eine meiner Obstdiäten. Ich war gerade von der Apfelplantage zurückgekehrt. Der Name klang freundlich, schwungvoll und nicht einschüchternd. Apple nahm dem Begriff ‚Computer‘ die Schärfe. Zudem würden wir künftig vor Atari im Telefonbuch stehen.“
    Auch die Adresse 2066 Crist Drive in Los Altos ist vielen Menschen ein Begriff. Die Los Altos Historical Commission erklärte das Haus im Oktober 2013 zu einem historisch relevanten Ort.

    Google – Von Baustein-Servern zum IT-Giganten

    Jedes große IT-Unternehmen muss in einer Garage beginnen – das scheint ein ungeschriebenes Gesetz im Silicon Valley zu sein und trifft auch auf Google zu. Das gesamte erste Jahr wurde das Unternehmen der Gründer Sergey Brin und Larry Page aus der Garage von Susan Wojcicki gesteuert, die heute CEO von YouTube ist und einige Jahre mit Brin verheiratet war. Anlässlich des 20. Geburtstags wurde die Garage wieder komplett auf den Stand von 1998 gebracht, damit sie vom Google Maps Streetview-Team vollständig digitalisiert werden kann. Die Garagenfirma Google kann nun direkt aus Streetview heraus von jedem betreten und auch bewundert werden – und es kommt tatsächlich sehr schnell ein Startup-Feeling aus den 90ern auf. Tatsächlich wurde die Garage mit großer Sorgfalt wiederhergestellt. In ihr standen die ersten Google-Server aus LEGO und an vielen Stellen ist man sich nicht ganz sicher, ob man sich in einem Büro, einem Amateur-Rechenzentrum oder eine Studentenbude befindet. Und im Gegensatz zu manchen zuvor genannten Beispielen, sieht Googles Gründer-Garage sehr solide aus: Sehen Sie selbst!

    … und eine kleine Garagen-Anekdote zum Schluss:
    Nike und das Waffeleisen-Gummi-Experiment

    An einem Sonntagmorgen des Jahres 1972 begab sich der Mitbegründer der Sportmarke Nike, Bill Bowerman, in seine Garage. Er hatte eine Idee. Um es kurz zu machen: Bowerman goss Urethangummi in ein Waffeleisen. Natürlich ruinierte er dieses bei seinem Experiment. Doch bereits Mitte der Siebziger Jahre stand das Konzept der Waffelsohle – und das Unternehmen begann mit der Massenproduktion.

    Was lernen wir daraus? Die Garage ist oft ein Kosmos für Startups und geniale Ideen. Wenn Sie berühmt werden wollen, kaufen Sie eine Garage – und wenn es schnell gehen soll mit dem Ruhm und er Bestand haben soll, kaufen Sie eine Betonfertiggarage!

    Der Beton macht die Musik – 15 Songs für Sie und Ihre Betonfertiggarage.

    Am Auto schrauben, Werkeln, Aufräumen oder einfach ein bisschen Fertiggaragen-Luft schnuppern – Diese Playlist ist für alles, was Sie in Garagenstimmung versetzt: Von Klassikern, wie „Joe’s Garage“ von Frank Zappa über „In The Garage“ von Weezer bis zu “Born to be Wild” von Steppenwolf. Auto-Songs, Schrauber-Musik und Garagen-Rock. Viel Spaß!

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    „Joe’s Garage“ von Frank Zappa

    Ein geschmeidiger Auftakt dieser Playlist von Frank Zappa, der über eine Garagen-Band singt. Öffnen sie das Garagentor und widmen Sie sich den Dingen, die Sie heute in Ihrer Betonfertiggarage geplant haben.

    „In The Garage“ von Weezer

    „In the garage, I feel safe, no one cares about my ways, in the garage where I belong, no one hears me sing this song …” – muss man mehr sagen? Fühlen Sie sich einfach wohl in Ihrer Garage und singen Sie diesen Song ruhig laut mit!

    “Bicycle” von Queen

    Okay, Queen singt hier nicht direkt über Garagen, Autos oder Motorräder, aber es parken nun mal auch Fahrräder in Betonfertiggaragen und was viel wichtiger ist: „Bicycle“ ist ein großartiger Song, um sich in der Garage richtig in Stimmung zu bringen!

    “409” von The Beach Boys

    Hier werden wir etwas mehr “Oldschool”. Dieses Lied handelt vom beliebtesten GM-Motor der frühen 60er Jahre und ist damit ein Liebeslied, das einem Fahrzeug gewidmet ist.

    “Life is a Highway” von Tom Cochran

    “Life is a highway, I wanna ride it all night long.” Dieser Klassiker ist genauso in der Garage zuhause, wie auf den Straßen dieser Welt. Episch!

    “Fuel” von Metallica

    Eines der vielen Metallica-Lieder, die perfekt für eine Garagen-Playlist sind. “Fuel” scheint die Perspektive eines Autos zu beschreiben – voller Leidenschaft und Energie: „So give me fuel, give me fire, give me that which I desire, hey!“

    “Lowrider” von War

    Und jetzt schalten wir einen Gang zurück: Ein großartiger Auto-Song mit einem soliden Groove als Gegengewicht zum vorherigen Metallica-Song. Da lässt sich entspannt das Auto aufräumen, das Werkzeug sortieren oder in Ihrer Betonfertiggarage einfach nur zurücklehnen.

    “Mustang Sally” von Wilson Pickett

    Dieses Lied kam nur ein paar Jahre nach der ursprünglichen Einführung des Ford Mustang heraus. Inhaltlich geht es genauso um eine Frau wie um Autos – und es ist vor allem ein idealer Garagensong.

    “The Distance” von Cake

    Ein modernerer Rock-Song, in dem sich alles um den Rennsport dreht. Angenehmer Groove, gelungene Komposition und optimale Ergänzung auf dieser Playlist. „The Distance“ verschafft Ihnen etwas Distanz zum Alltagsstress und eine schöne Zeit in ihrer Betonfertiggarage.

    “Jerry Was a Racecar Driver” von Primus

    Fans des originalen Tony Hawk’s Pro Skater-Videospiels werden diesen Song zweifellos wiedererkennen. Im Vergleich zu anderen Liedern auf dieser Liste ist er ein bisschen alternativer – aber schließlich sind auch Betonfertiggaragen und ihre Besitzenden von allen Stilrichtungen etwas!

    “Rapid Roy” von Jim Croce

    Jim Croce schrieb mehrere Songs über Autos und „Rapid Roy“ ist vielleicht der beste. Es geht um einen etwas spleenigen Typen, der nicht anders kann, als in seinem 57er Chevrolet schnell zu fahren. Bei dem Song können wiederum Sie nicht anders, als in Ihrer Betonfertiggarage im Takt zu wippen, versprochen!

    “The Pretender” von The Foo Fighters

    Nun gut, einen echten Bezug zu Garage oder Auto gibt es hier nicht wirklich, aber dieser Song rockt einfach – Es ist unmöglich, den Chorus zu hören und sich in der Garage nicht etwas (kontrolliert) in Rage bringen zu lassen!

    “Hot Rod Lincoln” von Commander Cody

    Dieser funky Song war einer der ursprünglichen echten „Hot Rodder“-Songs, die in den 1960er Jahren populär wurden. Er ist nach wie vor ein fester Bestandteil von Garagen und Autoshows auf der Ganzen Welt – und gehört so auf jeden Fall auf diese Playlist.

    “Drive My Car” von The Beatles

    Die Beatles dürfen nicht fehlen! Sie liefern eigentlich zu jeder Playlist passende Songs und wenn Sie wie wir in diesem Fall nach einem Bezug zur Garage, zu Motoren und Autos suchen ist „Drive My Car“ wohl das Beste, was die Beatles zu bieten haben.

    “Born to be Wild” von Steppenwolf

    Ähnlich wie „Life is a Highway“ ist dies ein Song, der wahrscheinlich eher in Fahr-Playlists zu finden ist. Trotzdem ist er einfach ein allseits bekannter und irgendwie nie gealterter Klassiker – eigentlich wie eine Betonfertiggarage und so das perfekte Finale auf dieser Playlist, die sie hier direkt auf Spotify wiedergeben können.

    Weil in der Betonfertiggarage Geschichte parkt – 5 historische Garagen-Stories

    Wie entstand eigentlich die Betonfertiggarage? Dass die Antwort auf diese Frage untrennbar mit der Geschichte der Garage im Allgemeinen verbunden und diese wiederum eng mit der Entwicklungsgeschichte des Autos verknüpft ist, wird Sie jetzt nicht vor Verwunderung „Potzblitz!“ rufen lassen. Aber warten Sie ab – wir haben 5 historische Stories rund um Autos und Garagen recherchiert, die Sie vielleicht noch nicht kannten.

    Parken, Planschen, Philosophieren – die Prunk-Garagen der Jahrhundertwende.

    Die ersten Garagen entstanden bereits vor der Jahrhundertwende und waren häufig aufwändig entworfene Prunkbauten. Ein besonders beeindruckendes Beispiel für den Luxus privater Garagengebäude jener Zeit ist das 1907 fertiggestellte Automobil-Haus Reiner in München von Architekt Carl Bauer-Ulm. In dieser neben der Villa des Automobileigentümers gelegenen Luxusgarage war Platz für vier große Automobile. Doch das ist noch nicht einmal das Beeindruckende an seinem Bau: Die Garage umfasst Auto-Einstellhalle, Werkstatt, Benzinlager und Waschplatz sowie Herren-, Spiel- und Damenzimmer, eine Bibliothek, eine Kegelbahn und ein dazugehöriges Schwimmbad.

    Bertha Benz schickte Carl zum Zocken in die Garage.

    Selbstverständlich hatte auch Carl Benz, der Erfinder des ersten praxistauglichen Automobils, eine besondere Garage: Er plante und errichtete ein spezielles Gebäude, das einem Wehrturm ähnelte. Im Erdgeschoss befand sich der Abstellplatz für das Auto. Im oberen Stockwerk richtete er sich ein Studierzimmer ein. Und was studierte Herr Benz dort? Nun, häufig das Blatt auf seiner Hand. Und das ist das besonders Interessante an dieser Garagen-Geschichte, denn es heißt, Benz sei privat ein leidenschaftlicher Kartenspieler gewesen und hätte oft mit seinen zwei Söhnen „gezockt“. Da das seiner Frau Bertha gar nicht gefiel und sie es im Haus nicht duldete, verzog sich die Herren-Runde in die Garage, während Bertha für Ordnung im Haus sorgte – oder aber selbst unterwegs war.

    „Einmal Aspirin und eine Tankfüllung, bitte.“

    Was haben Apotheken und Tankstellen gemeinsam? Richtig, Benzin! Als die ersten Autos gebaut wurden, gab es Benzin und andere Treibstoffe wie Petroleum nur in der Apotheke. Als Behältnisse dienten zum Beispiel Milchkannen oder Flaschen. Als erste „Tankstelle“ der Welt wird deshalb die Stadt-Apotheke in Wiesloch genannt, wo auch Bertha Benz bei ihrer legendären Automobil-Überlandfahrt Anfang August 1888 von Mannheim nach Pforzheim das notwendige Leichtbenzin erwarb.

    Mein Haus, mein Auto, meine Garage – das Garagenglück der 50er.

    Kleiner Zeitsprung in die fünfziger Jahre: Auch wenn Autos inzwischen auch von „einfachen“ Arbeitenden und Angestellten finanziert werden konnten, so waren sie doch immer noch ein Luxusgut. Viele Menschen steckten ihre gesamten Ersparnisse in einen Neuwagen und somit musste dieser nicht nur möglichst lange halten, sondern so lange wie möglich schön und repräsentativ bleiben. Vor allem nach den traumatisierenden Kriegsjahren bekam das eigene Auto eine besondere Bedeutung für Familien in Deutschland. Autos wurden gehegt und gepflegt, wurden zur Freizeitbeschäftigung und vor allem zum Symbol für Status, Wohlstand und Sicherheit. Sie wurden gewaschen und poliert – und dann wollte man sie natürlich nicht am Straßenrand stehen lassen, sondern das gute Stück in Sicherheit wissen. Besonders interessant: Garagen wurden ab den 50ern bei der Planung eines Hauses mit einkalkuliert – auch dann, wenn die Hausbauenden noch gar kein Auto besaßen. Da wir hier von individuell gemauerten Garagen sprechen, haben sich genau diese Leute zehn Jahre später wohl etwas geärgert … Mehr dazu in unserer letzten Garagen-Story.

    Swinging Sixties und boomende Betonfertiggaragen

    Ein Jahrzehnt weiter war man auch in Sachen Haus- und Garagenbau fortgeschrittener. Gemauerte Garagen waren mit Aufwänden und Kosten verbunden. „Gibt es da nicht etwas Klügeres und Kostengünstigeres?“, fragte man sich. Und hier kommt die Betonfertiggarage ins Spiel: Mitte der sechziger Jahre wurde nicht nur das Prinzip der Fertighäuser entwickelt, sondern auch die dazu gehörenden Fertiggaragen. Und Stahlbeton etablierte sich als das beste Material. Ab jetzt revolutionierte sich das Garagen-Geschäft. Auch Besitzer von massiv gebauten Häusern, die bis dahin noch keine eigene Garage hatten, griffen gerne nachträglich auf Betonfertiggaragen zurück – ein Happy End dank Betonfertiggaragen und gleichermaßen der Beginn vieler zukünftiger Garagen-Geschichten.

    Dachgarten statt Dachschaden – Bepflanzungsideen für Ihre Fertiggarage.

    Über 50 Hektar – das sind etwa 70 Fußballfelder – werden in Deutschland noch immer pro Tag versiegelt. Schon lange ist dies ein guter Grund dafür, über nachhaltige Nutzungskonzepte brachliegender und ungenutzter Dachflächen nachzudenken – auch bei der Fertiggarage. Dies gilt auch und besonders – aber nicht ausschließlich – für den urbanen Raum.

    Schaut man auf Satellitenaufnahmen deutscher Städte, ist der Trend zur Begrünung von Dachflächen deutlich erkennbar, doch noch immer dominiert grauer Beton. Warum eigentlich? Denn während sich geneigte Dachflächen fast ausschließlich zur Nutzung der Sonnenenergie anbieten, sind Flachdächer neben der Energiegewinnung eben auch zur Begrünung geeignet. Diese – die Dächer unserer Betonfertiggaragen gehören dazu, bieten also gleich doppeltes Potenzial, das es zu nutzen gilt.

    Die Vorteile einer Dachbegrünung

    Wir können es bereits verraten: Gute Gründe gibt’s genug, um sich mit einer nachhaltigen Grünlösung für das eigene Garagendach zu befassen. Der erste ist schlicht und einfach: Farbe ins Spiel bringen! Besonders in dicht besiedelten Räumen müssen Grünflächen häufig Stellplätzen oder Erweiterungsbauten weichen. Der Verlust von Grünbereichen hat dabei sowohl negative Einflüsse auf das Mikroklima im städtischen Umfeld als auch auf das Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner. Grüne Dächer, die vielleicht sogar bunt bepflanzt sind, bilden hier eine Möglichkeit, den Anblick von „Betonwüsten“ aufzuwerten. Ganz nebenbei sorgen umwelt- und damit auch insektenfreundliche Begrünungen dafür, dass sich die direkte Umgebung im Sommer weniger stark aufheizt, und speichern dabei sogar aufgenommenes Regenwasser, das nicht über die Kanalisation abgeführt werden muss. Bei Garagen kommt hinzu, dass die aufgebrachte Schicht im Sommer als zusätzliche Hitzedämmung und im Winter als Schutz vor Frostkälte fungiert und sogar der Schallschutz verbessert sich erheblich.

    Entgegen der Vermutung, dass eine Dachbegrünung schädlich für die wasserundurchlässige Dacheindeckung sein könnte, verlängert diese deren Langlebigkeit sogar, indem sie das Material vor Hitze und UV-Strahlung schützt. Nicht zuletzt sind sogar Kombilösungen möglich, in denen auf begrünten Dächern zusätzlich Photovoltaikmodule installiert werden.

    Wie man die Begrünung seines Dachs der Fertiggarage richtig umsetzt

    Egal, ob man die Begrünung seines Garagendachs an eine spezialisierte Firma vergeben oder diese selbst vornehmen möchte – der grundsätzliche Aufbau sollte nach den Empfehlungen der Fachvereinigung Betonfertiggaragen erfolgen. Hierzu ist unter diesem Link eine umfassende Anleitung zu entdecken. Von wesentlich größerer Bedeutung für die meisten Bauherren sind sicherlich die beiden Fragen: Wie soll das Ganze am Ende aussehen? Und: Wie viel Pflege braucht so eine Dachbegrünung?

    Je nach Art des Bewuchses unterscheidet man extensive Dachbegrünungen, bei denen dünnschichtige Pflanzen mit Substrat eine trockenheitsverträgliche und pflegearme Vegetation bilden und intensive Begrünungen, die einen vollwertigen Bodenaufbau erfordern, aber sogar das Anpflanzen von Sträuchern ermöglichen.

    Extensivbegrünungen sind besonders pflegearm und erhalten sich weitgehend selbst. Zum Einsatz kommen Pflanzen mit geringer Wuchshöhe wie Sedum, Gräser, Kräuter und Moose. Geeignet sind: Pflanzenarten mit geringen Nährstoffansprüchen, die sowohl trockenheitsverträglich sind als auch zeitweise Vernässung ertragen. Bei Intensivbegrünungen wiederum ist sowohl das Ansäen bzw. Verlegen von Rasen möglich, aber auch Sträucher und Büsche, die mit Extremstandorten zurechtkommen, sind denkbar. Bei beiden Begrünungsformen ist der Gesamtpflegeaufwand überschaubar. Lediglich zu extremen Trockenzeiten oder in der Anwuchsphase ist ein gelegentliches Wässern erforderlich. Zudem empfiehlt sich das Entfernen von unerwünschten Fremdbewuchs etwa 1-2 mal im Jahr.

    Worauf warten Sie also noch? Geben Sie der Natur doch einmal ganz bewusst etwas Platz zurück!