Geniale Ideen für die Fertiggarage!

Eine Fertiggarage kann mehr als ein Stellplatz fürs Auto oder andere Dinge sein, für die man sonst keinen Platz findet. Die Möglichkeiten zum Umgestalten der grauen Betonwände sind vielfältig: von Fitnessraum, über Werkstatt bis zum eigenen Tonstudio. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Aber Vorsicht! Bevor eine Garage zur Hobbygarage umfunktioniert werden kann, muss beim Bauamt eine Nutzungsänderung beantragt und genehmigt werden. Das ist baurechtlich wichtig, aber auch wenn es um einen Versicherungsschaden geht. Wenn aus der Garage ein Wohnraum entstehen soll, gibt es sogar noch mehr Dinge zu beachten, zum Beispiel muss ein Wärmeschutznachweis erbracht werden. Aber was könnte eine Garage überhaupt alles?

Das eigene „Garagen-Gym“

In Folge der Corona-Pandemie mussten die Fitnessstudios lange Zeit geschlossen bleiben. Um jedoch nicht komplett auf das Training verzichten zu müssen, haben viele sich das Studio in die eigenen vier Wände geholt. Die gute Nachricht dabei ist, dass auch auf kleiner Fläche und mit wenig Geräten ein effizientes Training möglich ist. Dafür muss nicht mal die komplette Garage aufgegeben werden. Wer sich Muskel- und Kraftaufbau als Ziel gesetzt hat, sollte zu Beginn zum Beispiel in ein Power Rack, eine Trainingsbank und natürlich in ausreichend Gewichte investieren.

Auch mit Kurz- und Langhanteln lassen sich gezielt Muskelgruppen trainieren. Kleiner Tipp: Besonders gut sind Gewichtscheiben geeignet, um die richtigen Abstufungen zu wählen. Für kleinere Muskelgruppen eignen sich 1,25 kg, 2,5 kg und 5 kg Scheiben, für größere Muskelgruppen darf es auch schon mehr Gewicht sein. Wichtig ist natürlich, dass der Boden mit einer Hartgummimatte ausgelegt wird, um die Gewichte bei Stürzen nicht zu beschädigen. Ein Spiegel ist zwar zweitrangig für das eigentliche Training, ist aber wichtig, um zu kontrollieren, ob die Übungen richtig ausgeführt werden. Außerdem lassen sich im Spiegel auch die eigenen Fortschritte erkennen. Und am wichtigsten ist natürlich: dranbleiben!

Werkstattparadies Fertiggarage

Egal ob für leidenschaftlicher Hobbybastler oder gelegentlicher Amateur-Handwerker – eine Grundausstattung von Werkzeug im Haus zu haben, kann sich als sinnvoll erweisen. Und wo könnte man Werkzeug besser aufbewahren als in einer Garage? Für DIY-Heimwerker bietet eine Werkstattgarage ungeahnte Möglichkeiten zur kreativen Entfaltung und Verwirklichung eigens konzipierter Ideen für das Eigenheim. Von besonderer Bedeutung sind hier durchdachte Stausysteme, die den zur Verfügung stehenden Platz auch in kleinen Garagen optimal ausnutzen.

Auch auf YouTube gibt es unzählige Hobbyhandwerker, die zeigen, was alles möglich ist. Das wohl wichtigste Möbelstück ist die Werkbank. Diese kann dann mit Schubladen ausgestattet werden oder mit kleinen Kästen, in der sich besonders gut Schrauben und andere kleine Utensilien aufbewahren lassen. Praktisch ist auch ein kleiner Werkzeugschrank mit Rollen, um das am meisten benötigte Equipment ständig einsatzbereit zur Hand zu haben. Empfehlenswert ist es, von Anfang an ein Ordnungssystem zu entwickeln und sich vor allem sich auch daran zu halten. Denn so macht das Arbeiten in der Werkstatt doch am meisten Spaß. Also: An die Sägen, fertig, los!

Wohlfühloase für Oldtimer

Gerade im Winter ist eine Garage von Vorteil, um seinen historischen Schatz vor Frost, Kälte oder Vandalismus zu schützen. Auch für die Pflege, Reparatur oder sonstige Schönheitsbehandlungen des Oldtimers bietet sich eine Garage an. Wichtig ist, dass die Luft in der Garage richtig zirkuliert. Dafür bietet sich zum Beispiel vulkanisches Urgestein an – genauer gesagt Naturbims. Bimsbeton ist ein sehr robustes Material und hält sogar extremen Witterungsbelastungen stand. Sind optimale Bedingungen für das Winterquartier geschaffen, kann diese ein richtige Wohlfühloase für den Oldtimer sein. Aber damit nicht genug. Ein wohnlicher Bodenbelag, eine Sitzecke und viele authentische Accessoires aus der Epoche des Fahrzeugs runden das Bild ab und machen den Raum zu einer echten „Schrauberhöhle“. Wer es besonders extravagant mag, kann auch mit Lichtern experimentieren und so sein Schätzchen richtig in Szene setzen.

Den eigenen „Garagen-Song“ aufnehmen

Die eigene Garage in ein Tonstudio umzubauen ist mit Sicherheit der Traum vieler Musiker. Und allerdings auch ein Projekt, bei dem etwas tiefer in die Tasche gegriffen werden muss. Nicht nur die Dämmung, sondern auch die richtige Ausstattung ist wichtig, um später auch zufriedenstellende Ergebnisse zu produzieren. Dafür kann im eigenen Tonstudio dann aber auch ohne zeitliche Begrenzung gearbeitet werden! Bevor aber mit der individuellen Einrichtung begonnen werden kann, ist es wichtig zu wissen, für welche Zwecke das Tonstudio überhaupt verwendet werden soll. Ein Podcaster achtet natürlich auf andere Dinge als ein Musiker. Das Herzstück eines jeden Tonstudios ist das Audio-Interface. Es bildet die Schnittstelle zwischen Computer und Peripheriegeräten wie zum Beispiel Mikrofonen, elektronischen Instrumenten oder Lautsprecherboxen. Hier empfiehlt es sich auch, nicht an der falschen Stelle zu sparen, denn mit technisch guter Qualität hat man viele Jahre Freude an der Musikproduktion.

Das Fußballstadion nach Hause holen

Eine Fertiggarage kann vielleicht nicht die Stimmung eines Fußballstadions ersetzen, aber mit den richtigen Leuten und dem passenden Ambiente eignet sie sich wunderbar als Location zum Fußballgucken. Beamer an der Wand montiert, Sofa aufgebaut, Kühlschrank mit kalten Getränken angeschlossen, Freunde eingeladen und das nächste Spiel kann beginnen!

Das sind nur einige Ideen, wie aus einer herkömmlichen Garage ein Raum mit Persönlichkeit entstehen kann. In den grauen Betonwänden lässt sich auch super ein Partyraum einrichten. Oder wer zum Beispiel gerne näht, könnte sich dort eine Nähwerkstatt einrichten. Auch Haustiere oder Kinder würden sich bestimmt über einen persönlichen „Spielplatz“ freuen. Für Modelleisenbahnen ist in einer Garage auch genügend Platz. Es gibt so viele Hobbies und Leidenschaften, die sich in einer Garage ausleben lassen – was ist Ihr Favorit?