Gerade jetzt besonders wichtig: regelmäßiges Lüften – auch in der Garage!

Regen. Regen. Und noch mehr Regen. Das, was im letzten Sommer an Feuchtigkeit fehlte, wird jetzt auf einen Schlag nachgeholt, könnte man meinen. Gerade bei so häufigen Niederschlägen und wechselnden Temperaturen wie jetzt ist regelmäßiges Lüften wichtig, um die Luftfeuchtigkeit im Innenraum so gering wie möglich zu halten und eventuelle Schimmelbildung zu verhindern. Nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch in der Garage, wie die Fachvereinigung Betonfertiggaragen rät.

Tipps gegen Schwitzwasser

In der Garage kann sich vor allem beim Übergang von einer Jahreszeit in die nächste schnell Schwitzwasser bilden. Ein Kalt-Warm-Wechsel in der Umgebung kann dazu führen, dass sich Kondensat an Decke, Wänden und Boden niederschlägt. Regenwasser, das mit dem Auto in die Garage gebracht wird, erhöht die Luftfeuchtigkeit im Innenraum noch weiter. Dringend zu empfehlen ist dann konstantes Stoßlüften bei komplett geöffnetem Garagentor und, wenn vorhanden, offenem Garagenfenster. Bei häufigen Niederschlägen am besten mehrmals täglich. Doch ganz ehrlich: Wer hat schon Lust und Zeit, sich ständig ums Lüften der Garage zu kümmern?

Frische Luft in der Betonfertiggarage – ganz automatisch

„Lüften muss man jede Garage. Doch hier hat die Betonfertiggarage Vorteile“, so Matthäus Moser von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „denn sie verfügt oft schon serienmäßig über eine automatische Lüftung. Lüftungsöffnungen in der Rückwand und eine Lüftungsmöglichkeit im Torbereich sorgen für einen permanenten Luftwechsel in der Betonfertiggarage. Die Öffnungen müssen allerdings vollständig freigehalten werden, damit sie funktionieren. Bei stärkerem Feuchtigkeitsaufkommen sollte die Garage zusätzlich stoßweise gelüftet werden.“

Konstante Raumtemperatur – zu jeder Jahreszeit

Die Stahlbetonfertiggarage ist ein nicht wärmegedämmtes Bauteil, das während der Jahreszeiten unterschiedlichen Temperaturen und Feuchtigkeitsbelastungen ausgesetzt ist. Dadurch kann es bei starken Temperatursprüngen zu Kondenswasserbildung an Wänden und Decken kommen. Trotzdem ist die Betongarage sehr standhaft. Sie hat sogar ein günstigeres Feuchtigkeitsniveau als eine aus Ziegelstein gemauerte Garage, wie schon in der Vergangenheit ein Feldversuch des Weimarer Instituts für Fertigteiltechnik (IFF) zeigte. „Der Baustoff Beton nimmt Temperaturspitzen auf und gibt sie dank seiner hohen Masse und thermischen Trägheit zeitversetzt an die Umgebungsluft ab“, erklärt Moser, „das sorgt für eine relativ konstante Raumtemperatur und gutes Raumklima zu jeder Jahreszeit“.