Gerade jetzt besonders wichtig: regelmäßiges Lüften – auch in der Garage!

Regen. Regen. Und noch mehr Regen. Das, was im letzten Sommer an Feuchtigkeit fehlte, wird jetzt auf einen Schlag nachgeholt, könnte man meinen. Gerade bei so häufigen Niederschlägen und wechselnden Temperaturen wie jetzt ist regelmäßiges Lüften wichtig, um die Luftfeuchtigkeit im Innenraum so gering wie möglich zu halten und eventuelle Schimmelbildung zu verhindern. Nicht nur in den eigenen vier Wänden, sondern auch in der Garage, wie die Fachvereinigung Betonfertiggaragen rät.

Tipps gegen Schwitzwasser

In der Garage kann sich vor allem beim Übergang von einer Jahreszeit in die nächste schnell Schwitzwasser bilden. Ein Kalt-Warm-Wechsel in der Umgebung kann dazu führen, dass sich Kondensat an Decke, Wänden und Boden niederschlägt. Regenwasser, das mit dem Auto in die Garage gebracht wird, erhöht die Luftfeuchtigkeit im Innenraum noch weiter. Dringend zu empfehlen ist dann konstantes Stoßlüften bei komplett geöffnetem Garagentor und, wenn vorhanden, offenem Garagenfenster. Bei häufigen Niederschlägen am besten mehrmals täglich. Doch ganz ehrlich: Wer hat schon Lust und Zeit, sich ständig ums Lüften der Garage zu kümmern?

Frische Luft in der Betonfertiggarage – ganz automatisch

„Lüften muss man jede Garage. Doch hier hat die Betonfertiggarage Vorteile“, so Matthäus Moser von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „denn sie verfügt oft schon serienmäßig über eine automatische Lüftung. Lüftungsöffnungen in der Rückwand und eine Lüftungsmöglichkeit im Torbereich sorgen für einen permanenten Luftwechsel in der Betonfertiggarage. Die Öffnungen müssen allerdings vollständig freigehalten werden, damit sie funktionieren. Bei stärkerem Feuchtigkeitsaufkommen sollte die Garage zusätzlich stoßweise gelüftet werden.“

Konstante Raumtemperatur – zu jeder Jahreszeit

Die Stahlbetonfertiggarage ist ein nicht wärmegedämmtes Bauteil, das während der Jahreszeiten unterschiedlichen Temperaturen und Feuchtigkeitsbelastungen ausgesetzt ist. Dadurch kann es bei starken Temperatursprüngen zu Kondenswasserbildung an Wänden und Decken kommen. Trotzdem ist die Betongarage sehr standhaft. Sie hat sogar ein günstigeres Feuchtigkeitsniveau als eine aus Ziegelstein gemauerte Garage, wie schon in der Vergangenheit ein Feldversuch des Weimarer Instituts für Fertigteiltechnik (IFF) zeigte. „Der Baustoff Beton nimmt Temperaturspitzen auf und gibt sie dank seiner hohen Masse und thermischen Trägheit zeitversetzt an die Umgebungsluft ab“, erklärt Moser, „das sorgt für eine relativ konstante Raumtemperatur und gutes Raumklima zu jeder Jahreszeit“.

Der Winter schneit herein: heiße Tipps für den Kaltstart

Der Winter ist da. Und mit ihm auch die Startschwierigkeiten für alle Freiluftparker. Vor allem ältere PKW haben Probleme bei kalten Temperaturen. Woran liegt das eigentlich und was kann man dagegen tun?

Gründe für Startschwierigkeiten im Winter

Kältere Temperaturen haben Auswirkungen auf verschiedene Prozesse im Innern des Wagens: Zunächst läuft die Energieerzeugung bei der Autobatterie viel langsamer ab, wodurch ihre Spannung abnimmt. Gleichzeitig werden sämtliche Öle und Fette zähflüssiger, was einmal dazu führt, dass der Anlasser mehr Energie braucht, um den Motor zu starten. Aber auch, dass Schmierflächen eben nicht mehr so gut geschmiert werden können. Das hat einen stärkeren Verschleiß des Motors zur Folge. Hinzu kommt, dass der Motor, bis er endlich seine Betriebstemperatur erreicht hat, oft doppelt so viel Benzin verbraucht.

Was man dagegen tun kann

Generell sollte man darauf achten, dass die Autobatterie über genügend Spannung verfügt. Es ist ratsam, diese alle vier bis sechs Jahre auszutauschen. Bei Problemen mit dem Anlasser kann es helfen, die Scheinwerfer vor dem Starten einzuschalten, da diese etwas Wärme abgeben. Natürlich nur, wenn die Batterie leistungsstark genug ist. Auf keinen Fall sollte man den Motor im Stand warmlaufen lassen. Dies schadet nicht nur dem Fahrzeug, sondern auch der Umwelt und ist darüber hinaus Lärmbelästigung, die ein Ordnungsgeld nach sich ziehen kann. Insgesamt sollten im  Winter möglichst wenige Kurzstrecken gefahren werden, um den Motor zu schonen. Er kommt erst langsam, aber sicher auf Betriebstemperatur und mag es nicht, wenn man dabei zu hochtourig fährt.

Ein Gros der Startschwierigkeiten bei kalten Temperaturen kann durch Wärmezufuhr gelöst werden. Zum Beispiel durch eine eingebaute Standheizung (auch nachrüstbar), die nicht nur den Motorraum auf Temperaturen bringt, sondern auch den Innenraum angenehm warm macht. Allerdings verbraucht die Standheizung dabei zwischen 0,6 und 1,7 Liter Sprit je Stunde. Ein beheizter Garagenstellplatz ist natürlich die Luxusvariante, dementsprechend erhöhen sich allerdings auch die Energiekosten. Es gibt aber auch eine günstigere und ebenso effiziente Lösung für die winterlichen Probleme: die Betonfertiggarage.

Konstantere Innenraumtemperatur in der Betonfertiggarage

„In einer Betonfertiggarage ist der Einbau einer Heizung nicht zwingend erforderlich“, so Martin Heimrich von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „denn sie hat von sich aus schon eine relativ konstante Innenraumtemperatur. Das liegt an der erstklassigen Ausgleichswirkung des Baustoffs Beton. Dank seiner hohen Masse und thermischen Trägheit kann er schwankende Außentemperaturen aufnehmen und diese zeitversetzt an die Umgebungsluft abgeben. So ist es im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu warm.“ Weitere der zahlreichen messbaren Vorteile im Vergleich zur gemauerten Garage stecken bei der Betonfertiggarage zum Beispiel in den günstigen Anschaffungskosten sowie der schnellen und einfachen Lieferung.

Beste Bedingungen: Betonfertiggaragen bieten Schutz vor Sturmschäden und Sommerreifen ein ideales Quartier

Der Herbst steht vor der Tür. Und vor dem Garagentor. Drinnen steht das Auto, das dort am sichersten vor Sturmschäden geschützt ist. Wer eine Betonfertiggarage hat, muss sich bei heftigen Herbststürmen weder um das Auto noch um die Garage Gedanken machen. Der hochfeste Baustoff Beton schützt die Garage grundsätzlich gegen umherwirbelnde Gegenstände und dicke Hagelkörner. Aber er kann noch mehr:

Ausgeglichenes Klima schont empfindliches Reifengummi
Licht, Temperaturschwankungen, Feuchtigkeit: Gummi ist sehr empfindlich gegenüber diesen äußeren Einflüssen und kann porös werden. Schutz vor allen drei Faktoren gleichzeitig bietet die Betonfertiggarage. Gerade, wenn es um Temperaturen und Feuchtigkeit geht, punktet die Betonfertiggarage im Vergleich zur gemauerten Garage: „Der Baustoff Beton sorgt für ein recht konstantes Raumklima im Innern der Garage“, so Martin Heimrich von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „denn er nimmt die Außentemperatur auf und gibt sie dank seiner hohen Masse und thermischen Trägheit zeitversetzt an die Umgebungsluft ab. Die Luftfeuchtigkeit im Innenraum einer Betonfertiggarage liegt zum Teil um bis zu zehn Prozent unter den Werten von gemauerten Garagen. Das macht Betonfertiggaragen zum idealen Reifenquartier.

Richtig Reifen einlagern
In der Betonfertiggarage ist genug Platz und klar Schiff? Dann hier ein paar Tipps, wie die eingelagerten Reifen am besten behandelt und gelagert werden sollten, damit sie auch beim nächsten Einsatz wieder fit für die Straße sind:

  1. Reifen und Felgen gründlich reinigen
  2. Eventuelle Fremdkörper aus dem Profil entfernen
  3. Prüfen, ob die Reifen unversehrt sind
  4. Nachsehen, ob noch genügend Profiltiefe vorhanden ist (mindestens 1,6 mm Restprofil sind gesetzlich vorgeschrieben)
  5. Die Position der Reifen mit Kreide auf dem Gummi notieren – für ein schnelleres Aufziehen im Frühjahr
  6. Sicherstellen, dass die Reifen an ihrem Lagerplatz nicht mit Benzin, Öl oder Lösungsmitteln in Kontakt kommen
  7. Reifen ohne Felgen stehend lagern und regelmäßig ein wenig drehen
  8. Kompletträder liegend übereinander lagern oder auf einem Felgenbaum
  9. Für Betonfertiggaragen gibt es sogar spezielle platzsparende Haltungen, z. B. Hängesysteme für die Garagenwand.
  10. Den Luftdruck um 0,5 bar erhöhen, da die Reifen während der Lagerungszeit kontinuierlich an Druck verlieren
Kühler Stellplatz: Auto in Fertiggarage

Fachvereinigung Betonfertiggaragen: heiße Tipps für Fahrer und Fahrzeug im Sommer

Wenn in diesem Sommer hierzulande mal die Sonne scheint, dann mit voller Kraft. Als wolle sie die nicht so schönen Tage mit einem Mal wieder wettmachen. Egal, wir nehmen, was wir kriegen können und genießen es schwitzend – bestenfalls unter einem Sonnenschirm und mit einem kühlen Getränk in der Hand. Apropos kühl: Auch das eigene Auto sollte sich bei solchen Temperaturen lieber im Schatten aufhalten.

Mit kühlem Kopf fährt man besser
Hohe Temperaturen beeinträchtigen die Fahrsicherheit – durch abnehmende Konzentration und Sehschärfe sowie längere Reaktionszeit und aggressiveren Fahrstil. Deshalb empfiehlt die Fachvereinigung Betonfertiggaragen, stets eine Klimaanlage zu nutzen und möglichst im Schatten zu parken. Vor Fahrtantritt sollte man Türen und Fenster kurze Zeit geöffnet lassen, bei Fahrtantritt Klimaanlage und Lüftung auf maximale Leistung stellen und die ersten zwei Minuten mit geöffneten Fenstern fahren.

Aber nicht nur der Fahrer, auch das Auto wird durch Sonneneinstrahlung stark beansprucht: Gummidichtungen werden zum Beispiel schnell spröde. Um dem vorzubeugen, sollten sie etwa einmal im Monat mit geeigneten Pflegemitteln behandelt werden. Besonders wichtig ist es, auf den Reifendruck zu achten. Denn wenn dieser nicht richtig eingestellt ist, sind die Reifen noch empfindlicher und können leichter beschädigt werden. Wenn der Straßenbelag von der Sonne aufgeheizt ist, wird diese Situation noch verschärft.

Idealen Hitzeschutz bieten Betonfertiggaragen

Betonfertiggaragen haben für Fahrer und Fahrzeug große Vorteile: Einmal kann sich die Innenraumluft gar nicht erst so stark aufheizen. „Der Baustoff Beton hat eine hervorragende Ausgleichswirkung“, erklärt Matthäus Moser von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „denn er ermöglicht durch seine hohe Masse die Aufnahme und Speicherung von extremen Außentemperaturen sowie deren zeitversetzte Abgabe an die Umgebungsluft. So sorgt die Betonfertiggarage dafür, dass der Fahrzeuginnenraum schön kühl bleibt und eine bessere Fahrsicherheit gegeben ist. Und die empfindlichen Teile des Autos werden natürlich genauso gut geschützt.“

Transporte von Betonfertiggaragen

Realer Irrsinn: Störrisches Verhalten im Bund verhindert jährliche CO2-Reduzierung von 9 Mio. kg

Seit dem 01.01.2017 gilt in Deutschland eine Verordnung, die besagt, dass Transporte von Betonfertiggaragen ausschließlich mit Einzelfahrzeugen und nicht mehr wie bis dahin üblich mit einem speziellen Versetzfahrzeug und einem Anhänger transportiert werden dürfen. Damit können seitdem nicht mehr zwei Garagen gemeinsam ausgeliefert werden, was die Anzahl der Fahrten nahezu verdoppelt. Das hat maßgebliche Auswirkungen auf Umwelt, Verkehr und Anwohner. Auch die eigentliche Begründung für diese Verordnung – die Entlastung von Brückenbauwerken – wird dadurch völlig verfehlt. Die Reaktion seitens der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der FDP-Fraktion klingt angesichts der öffentlichen Kommunikation der umwelt- und verkehrspolitischen Ziele der großen Koalition äußerst dürftig.

Nachdem das bayerische Ministerium des Innern die bereits im Mai 2014 empfohlene Regelung zunächst bis zum 31. Dezember 2016 ausgesetzt hatte, wurde die angegliederte Oberste Baubehörde veranlasst, eine gutachterliche Stellungnahme zur Frage der Auswirkungen der verschiedenen Transportvarianten beim Garagentransport auf die Brückenbauwerke einzuholen. Aus diesem Gutachten geht hervor, dass die Verordnung ihren Zweck nicht nur nicht erfüllt, sondern diesem sogar noch entgegenwirkt.

Pro Jahr werden in Deutschland ca. 55.000 Betonfertiggaragen ausgeliefert. So kommt es durch die nun erforderlichen Mehrfahrten zu einer jährlichen Mehrbelastung von Straßen und Brücken in Höhe von 1.400.000 t, was einer Steigerung von 47 % entspricht. Dadurch erhöhte sich der Treibstoffverbrauch um 43 % von 4,725 Mio. auf über 8,2 Mio. l, was gleichzeitig den CO2-Ausstoß um über 42 % steigerte. Die jährlich gefahrenen Strecken nahmen zudem um 7,4 Mio. km zu.

CO2-Belastung: Das Einsparpotenzial beträgt über 9 Mio. kg

Bis 31.12.2016 Ab 01.01.2017 Mehrbelastung in %
Gewicht auf Straßen und Brücken 1.585.000 t 2.985.000 t 1.400.000 t = 47 %
Strecken (Hin-/Rückfahrt) 10.5000.000 km 17.900.000 km 7.400.000 km = 41%
Kraftstoffverbrauch 4.725.000 l 8.265.000 l 3.540.000 l = 43 %
CO2-Ausstoß 12.426.750 kg 21.486.650 kg 9.037.900 kg = 42 %

Aufgrund einer einzelnen Formulierung im Gesetzestext („teilbare Ladung“) sind Hersteller von Betonfertiggaragen damit einer irrsinnigen Entscheidung ausgesetzt, die für Verbraucher, Umwelt und Verkehrsinfrastruktur nachweislich deutlich negative Folgen mit sich bringt. Seit über zwei Jahren versucht die Fachvereinigung Betonfertiggaragen daher nun, diesen untragbaren Zustand umzukehren und eine Lösung zu erwirken, die vernunftbasiert ist und daher auch Kompromisse wie das Verbot des Befahrens besonders maroder Brücken beinhalten kann. Obwohl die Bundesländer den Handlungsbedarf offenbar durchaus wahrgenommen haben, wollte bisher kein Land als Vorreiter agieren und die Thematik im Bund auf die Agenda setzen.

Anfrage an die Bundesregierung: Desinteresse und ausweichende Antworten 



In einer kleinen Anfrage konfrontieren die Abgeordneten Oliver Luksic, Frank Sitta, Bernd Reuther, weitere Abgeordnete und die Fraktion der FDP die Bundesregierung mit den Ergebnissen des Gutachtens. Die Antwort der Bundesregierung hierzu vom 26.04.2019 fiel mehr als dürftig aus und wirkte bisweilen sogar destruktiv. Es wurde auf die Fragen, wie die Bundesregierung die zusätzliche Umweltbelastung und die schlechte ökologische Bilanz des Einsatzes zusätzlicher Fahrzeuge im Hinblick auf eine mögliche Rückkehr zum Zug-Verfahren bewerte, lediglich festgestellt, dass „keine eigenen Erkenntnisse über eine mögliche zusätzliche Umweltbelastung, den eventuellen Treibstoffmehrverbrauch und die ökologische Bilanz in diesem Zusammenhang“ vorlägen – und das im Angesicht eines Mehrfahrten-Aufkommens von über 7,4 Mio. Kilometern.

Im Zuge der Beantwortung weiterer Nachfragen wiederum antwortet die Bundesregierung ausweichend. So bestünde einerseits „kein Anlass, die Ergebnisse des Gutachtens in Zweifel zu ziehen“, andererseits seien die Erkenntnisse auf Bayern beschränkt und daher nicht aussagekräftig – obwohl man im gesamten Bundesgebiet von einer zumindest ähnlichen Lage ausgehen kann, da man anhand der üblicherweise durch die Bundesanstalt für Straßenwesen angewandten Zustandsnoten für Brücken in der Lage wäre, Vergleichswerte zu errechnen. Zudem seien nach Lesart der Bundesregierung 17 % der geprüften Brücken durch Transporte im Zugverfahren hinsichtlich ihrer Ermüdungsbeanspruchung gefährdet. Tatsächlich besagt das Gutachten jedoch lediglich, dass bei 11 % der Brücken etwaige Auswirkungen durch Transportauflagen zu bewältigen wären und bei 6 % der Brücken keine gesicherte Aussage möglich war. Verwunderlich ist in diesem Zusammenhang noch dazu, dass die Bundesregierung nach bereits jahrelanger öffentlicher Diskussion zum Zustand von Straßen und Brücken keine belastbareren Daten für die Brückenbauwerke im gesamten Bundesgebiet vorweisen kann.




Dogmatik und Paragraphenreiterei verhindern einen lösungsorientierten Diskurs 



Es ist offensichtlich, dass in dieser Sache sowohl bei den Ländern als auch im Bund politische Interessen, dogmatische Handlungsweisen und allgemeine Paragraphenreiterei den Weg zu einer konstruktiv-vernünftigen Antwort versperren. Dass ein lösungsorientiertes Denken an dieser Stelle jedoch nicht einmal von Seiten der Bundesregierung stattfindet, irritiert insbesondere daher, weil dies im Widerspruch zum Inhalt des Koalitionsvertrages steht, der ausdrücklich besagt:

„Die Mobilitätspolitik ist dem Pariser Klimaschutzabkommen und dem Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung verpflichtet. Wir wollen die Klimaziele von Paris erreichen und dabei soziale Belange berücksichtigen, die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie gewährleisten und bezahlbare Mobilität sicherstellen.“

An anderer Stelle heißt es zudem:

„Wir wollen insbesondere die Schadstoffemissionen aus dem Straßenverkehr an der Quelle weiter reduzieren.“

Hinzu kommt obendrein, dass Deutschland im Vergleich mit den Nachbarländern das einzige Land in Europa ist, in dem derartige Beschränkungen gelten. Dieser Zustand ist ohne Frage als Standortnachteil für die heimische Industrie anzusehen. So hat nicht einmal ein etwa 40 km von der niederländischen Grenze ansässiges Unternehmen mehr die Möglichkeit, Ausnahmegenehmigungen für Transporte im Zugverfahren zur Auslieferung in die Niederlande zu beantragen, obwohl auf der Strecke kein einziges Brückenbauwerk passiert werden müsste. Sämtliche Gesprächsangebote wurden daher von vornherein kategorisch abgelehnt, da die gesetzliche Grundlage nun einmal feststehe.

Seit über drei Jahren beschäftigen sich die Hersteller und Mitglieder der Fachvereinigung nun mit einer Frage, zu deren Beantwortung allein die Politik in der Lage ist. Wenn ein Branchenverband mittelständischer Unternehmen von sich aus eine Initiative startet, die nicht nur der Wettbewerbsfähigkeit, sondern insbesondere dem Umwelt- und Emissionsschutz dient und dabei fast sämtliche politischen Akteure den Willen oder die Fähigkeit zu einem vernunftorientierten Handeln beziehungsweise mindestens zu einem ernsthaften Dialog vermissen lassen, so zeugt dies von einem schlechten Stil und schlichter Ignoranz für die Probleme unserer Branche. Die Fachvereinigung Betonfertiggaragen e.V. bleibt weiterhin diskussions- und kompromissbereit und fordert die Landesregierungen sowie die Bundesregierung und die entsprechenden Minister hiermit erneut auf, diese absurden Zustände zu beenden.


Für Rückfragen, weitere Hintergrundinformationen und Interviews stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Kontaktmöglichkeiten:



Manfred Kruse
Geschäftsführer der Juwel Betonbauteile GmbH, Kamp-Lintfort
Telefon: 02842 – 94 33 0
Mobil: 0170 – 45 07 21 4
E-Mail: m.kruse@fertiggaragen.net

Matthaeus Moser 
Laumer Betontechnik, Massing
Telefon: 08724 – 88 15 0
E-Mail: m.moser@laumer.de

Fachvereinigung Betonfertiggaragen e. V., Bonn
Telefon: 0228 – 95 45 61 1
E-Mail: info@betonfertiggaragen.de

Rote Großraumgarage für mehrere Fahrzeuge

Garage im Griff: Tipps für gutes Klima, frische Luft und klar Schiff

Welche Jahreszeit haben wir eigentlich im Moment? Wer nicht auf den Kalender, sondern nur aufs Wetter schaut, schwankt wie die Temperaturen irgendwo zwischen Winter und Frühsommer. Auf eins ist da wenigstens Verlass: die Betonfertiggarage.

Konstante Raumtemperatur
Im Gegensatz zur gemauerten Garage machen der Betonfertiggarage schwankende Außentemperaturen wenig aus. „Der Baustoff Beton nimmt diese auf und gibt sie dank seiner hohen Masse und thermischen Trägheit zeitversetzt an die Umgebungsluft ab“, so Martin Heimrich von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „das sorgt für eine relativ konstante Raumtemperatur zu jeder Jahreszeit“.

Automatische Lüftung
Aber auch bei gutem Klima ist regelmäßiges Lüften erforderlich. Die Betonfertiggaragenhersteller haben auch da schon vorgesorgt: Für einen permanenten automatischen Luftwechsel sind Betonfertiggaragen oft schon serienmäßig mit Lüftungsöffnungen in der Rückwand und einer Lüftungsmöglichkeit im Torbereich ausgestattet.

Kleines Pflegeprogramm
Viele Dinge funktionieren bei der Betonfertiggarage automatisch. Nur das Aufräumen nicht. Da muss der Garagenbesitzer dann ausnahmsweise doch selbst ran. Aber dieses kleine Pflegeprogramm hat sich die Betonfertiggarage auch zumindest einmal im Jahr verdient:

  1. Garage leerräumen, Ausrangiertes und Unrat entsorgen, groben Schmutz entfernen
  2. Boden mit Gartenschlauch abspritzen und mit einem Abzieher aus der Garage hinausbefördern, Öl- und Tausalzflecken mit Hochdruckreiniger entfernen, größere Ölreste mit geeigneten Mitteln binden und als Sondermüll entsorgen
  3. Dach und Dachabläufe von Laub, Moos und Schmutz befreien
  4. Tor pflegen, Scharniere und Schließzylinder mit Silikonspray oder Graphitöl behandeln
  5. Abstand zwischen Einfahrtskante und Pflaster prüfen: 0,5 bis 1 cm ist ideal
Doppelgarage mit Beleuchtung und Sektionaltor

Der große Garagenvergleich: Betonfertiggarage vs. gemauerte Garage

Wer sich eine Garage zulegen möchte, steht – wie bei allen Projekten rund um Haus und Garten – vor so einigen Überlegungen. Natürlich möchte man die beste Wahl treffen, die perfekt auf die eigenen Bedürfnisse, aber auch auf das eigene Portemonnaie zugeschnitten ist. Und möglichst auch noch ein Leben lang hält. Hier eine Zusammenstellung hilfreicher Tipps für die Entscheidungsfindung zwischen einer gemauerten und einer Betonfertiggarage:

Kosten und Aufwand
Die Betonfertiggarage ist im Vergleich zur gemauerten Garage die deutlich günstigere Variante. Statt aufwändiger Handarbeit kommt bei der Betonfertiggarage ein maschinen- und anlagengestützter Produktionsprozess mit Hilfe modernster Schalungsanlagen zum Einsatz. Durch den Einkauf größerer Mengen von Toren, Türen und Zubehör können die Betonfertiggaragenhersteller zudem Preisvorteile erzielen, die sie an die Käufer der Garagen weitergeben.

Wenn eine Garage Stein auf Stein gebaut wird, müssen bis zu 13 Gewerke koordiniert werden. Das kostet nicht nur Nerven, sondern auch viel Zeit und Geld. „Viel einfacher geht’s mit der Betonfertiggarage“, so Martin Heimrich von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „Statt vieler verschiedener Gewerke gibt es hier nur einen kompetenten Ansprechpartner. So ist der Koordinationsaufwand denkbar gering. Das erleichtert nicht nur die Organisation auf der Baustelle, sondern auch das Prozedere bei eventuellen Reklamationen – durch den Wegfall von Gewährleistungsschnittstellen der einzelnen Gewerke.“

Die Aufstellung der Betonfertiggarage an sich erfolgt in kürzester Zeit – meist innerhalb nur einer Stunde und schon komplett ausgestattet. Danach ist sie aber auch jederzeit wieder ganz einfach versetzbar. Zur Fertigstellung gemauerter Garagen muss eine Vielzahl von Teilen einzeln angeliefert und dann nach und nach vor Ort eingebaut werden, was natürlich zeit- und kostenintensiv ist. Das Versetzen einer kompletten gemauerten Garage ist zudem nicht möglich.

Stabilität und Flexibilität
Eine gemauerte Garage ist stabil, keine Frage. Die Betonfertiggarage steht ihr in dem Punkt in nichts nach: Der unverwüstliche Baustoff Beton bietet höchste Stabilität und Langlebigkeit bei gleichzeitig schlanker Konstruktion. Er wird aus den natürlichen Rohstoffen Kies, Sand, Wasser und Zement sowie einer so genannten Stahlbewehrung hergestellt. Durch diese Kombination unterschiedlicher Materialien entsteht ein Verbundwerkstoff, der einerseits hoch belastbar, andererseits aber auch so flexibel ist, dass die Garage in ihren Maßen, in ihrer Form und in ihrem Erscheinungsbild ganz individuell auf die Bedürfnisse ihres Nutzers abgestimmt werden kann.

„Ob SUV oder zwei Wagen nebeneinander, ob zusätzlicher Stauraum für Fahrräder, Gartengeräte oder Mülltonnen – für die Betonfertiggarage ist das alles kein Problem. Sie garantiert eine optimale Planbarkeit und wird in den Maßen gefertigt, die gewünscht sind und gebraucht werden“, erklärt Heimrich, „Hier sind verschiedene Varianten und Formate möglich, von der Garage mit Anbaubox über die Doppelgarage bis zur Großraumgarage.“

Unterschiedliche Varianten sind auch in gemauerter Form möglich, aber eben mit viel größerem Zeitaufwand. Pluspunkt für die Betonfertiggarage: Durch ihre schlankeren Wände steht im Vergleich zur gemauerten Garage bei gleichen Außenmaßen mehr Innen- und damit Stauraum zur Verfügung.

Design und Ausstattung
Eine stylische Designergarage zu mauern, ist kein Problem. Wenn Geld keine Rolle spielt. Wenn doch: Auch mit Beton kann man vielfältige Formen erzeugen, sogar runde oder ovale. Heimrich: „Die moderne Stahlbetonkonstruktion setzt der Kreativität in der Architektur und Gestaltung kaum Grenzen.“

Für die Gestaltung des Garagendachs gibt es für die Betonfertiggarage wie für die gemauerte viele Möglichkeiten – vom Flachdach bis zum Pultdach, vom Sattel- bis zum Walmdach. Auch in Sachen Garagentor steht eine große Vielfalt an Ausführungen, Materialien und Farben zur Verfügung. Mehr Raum in und vor der Garage schafft ein Sektionaltor, da es senkrecht öffnet und platzsparend unter der Decke liegt. Ein elektrischer Torantrieb macht den Komfort perfekt. Zum gewünschten Tor ist natürlich auch die passende Tür zu haben und auch Fenster in verschiedenen Öffnungs- und Größenvarianten.

Um die Betonfertiggarage mit dem eigenen Haus zu verbinden, gibt es clevere Kombilösungen wie den Direktanschluss, die Schleppdachintegration, die Grenzbebauung oder die Carportkombination. Der Kreativität sind hier – genau wie bei der Gestaltungsvarianz – kaum Grenzen gesetzt. Was hinsichtlich der Gestaltung alles möglich ist, zeigt die Garagengalerie der Fachvereinigung Betonfertiggaragen unter www.garagen-galerie.de.

Klima und Lüftung
Wie ein Feldversuch des Weimarer Instituts für Fertigteiltechnik (IFF) zeigte, weisen aus Ziegelsteinen gemauerte Garagen im Durchschnitt ein schlechteres Feuchtigkeitsniveau auf als Betonfertiggaragen. Die Betonfertiggarage hat eine relativ konstante Raumtemperatur, da der Baustoff Beton eine hervorragende Ausgleichswirkung hat. „Durch seine hohe Masse und thermische Trägheit gelingt es ihm, schwankende Außentemperaturen aufzunehmen sowie diese zeitversetzt an die Umgebungsluft abzugeben“, weiß Heimrich, „so ist es im Innenraum der Garage im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß.“

Regelmäßiges Lüften spielt für beide Garagentypen eine wichtige Rolle. Allerdings die Garagen der Betonfertiggaragenhersteller meistens serienmäßig mit Lüftungsöffnungen in der Rückwand und einem Lüftungsspalt im Torbereich ausgestattet. Dies sorgt für einen ständigen Luftwechsel. Die Öffnungen sollten dabei vollständig freigehalten, damit sie ordnungsgemäß funktionieren. Sollte dies nicht möglich sein, wenn die Garage zum Beispiel direkt an ein anderes Gebäude angrenzt, können auch Deckenlüfter eingebaut werden.

Intelligenz und Effizienz
Smart Home wird auch bei Garagen zunehmend ein Thema. Inzwischen gibt es verschiedene Anbieter von Systemen, meist bestehend aus Steuerungstechnik, Empfänger und App, die eine komfortable Bedienung von elektrischen Garagentorantrieben via Smartphone ermöglichen. Dies geht natürlich bei gemauerter wie bei Betonfertiggarage.

Was bei letzterer jedoch zusätzlich angeboten wird, ist eine intelligente Garagenlüftung. Heimrich: „Hierbei wird ein Feuchtigkeitssensor in die Garage eingebaut, der zu hohe Luftfeuchtigkeit erkennt und automatisch die Lüftungsstellung bei Premium-Sektionaltoren aktiviert bzw. Standard-Sektionaltore leicht öffnet.“ Ein weiteres Feature bei smarten Betonfertiggaragensystemen ist die Lichtschranke für das Tor, die bei einer Bedienung von unterwegs aus ein Schließen verhindert, wenn sich eine Person oder ein Gegenstand im Torbereich befindet. „Bei einer neu zu errichtenden Betonfertiggarage kann das komplette intelligente System direkt installiert werden“, so Heimrich, „aber auch bestehende Garagen können einfach nachgerüstet werden.“

Smart ist auch die Idee, seinen Strom mit einer Photovoltaik-Anlage selbst zu erzeugen und nicht nur für den eigenen Haushalt, sondern auch zum Laden seines Elektroautos zu nutzen. Ob eine PV-Anlage auf dem Dach einer gemauerten Garage installiert werden kann, muss individuell durch einen Experten geprüft werden. Sicher ist, dass das Dach einer Betonfertiggarage optimal dafür geeignet ist. „Die Betonfertiggaragen unserer Hersteller sind auf eine Dachlast von mindestens 1,5 kN/qm ausgelegt“, erklärt Heimrich, „damit sind sie die optimale Grundlage für eine Solaranlage. Außerdem ist mit einem Flachdach bzw. Kubusdach wie bei einer Standard-Betonfertiggarage eine Unterkonstruktion möglich, auf der die Module im günstigsten Winkel montiert werden können. Aufgrund von Standardplänen kann jeder Elektriker schnell und einfach eine PV-Anlage auf dem Garagendach montieren.“

Fazit: Auf den ersten Blick haben gemauerte Garagen und Betonfertiggaragen in vielen Bereichen ähnliche Qualitäten. Wer genauer hinsieht, wird aber feststellen, dass die Betonfertiggarage insbesondere in Sachen Kosten, Aufwand, Platzausnutzung, Flexibilität und Benutzerorientierung die Nase vorn hat.

Fahrendes Auto auf verschneiter Straße

Gut durchgestartet, gut durchlüftet, gut durchdacht: die Betonfertiggarage im Winter

Wer eine Garage hat, hat’s gut. Besonders im Winter, wenn man sich um zugefrorene Scheiben und Startschwierigkeiten beim Auto bzw. kalte Finger und Füße als Fahrer keine Gedanken machen muss. Wer eine Betonfertiggarage hat, muss sich noch viel weniger Gedanken machen.

Konstantere Innentemperaturen
Die Betonfertiggarage hat eine relativ konstante Raumtemperatur, da der Baustoff Beton eine hervorragende Ausgleichswirkung hat. „Durch seine hohe Masse und thermische Trägheit gelingt es ihm, schwankende Außentemperaturen aufzunehmen sowie diese zeitversetzt an die Umgebungsluft abzugeben“, erklärt Martin Heimrich von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „so ist es im Innenraum der Garage im Winter nicht zu kalt und im Sommer nicht zu heiß.“

Vorsicht vor Schmelzwasser: Reinigungs- und Lüftungstipps
Gerade bei starkem Schnee oder Regen muss eine Garage regelmäßig gelüftet werden. Wird mit dem Auto Schnee in die Garage gebracht, kommt es zu Schmelzwasser, das sich auf dem Boden und als Kondensat in der Luft sammelt. Am besten sollte man das Auto, besonders die Radkästen, vor dem Hineinfahren in die Garage grob mit einem Besen oder Handfeger von Schnee befreien. Die restliche Feuchtigkeit kann mit einem regelmäßigen Luftwechsel hinaustransportiert werden. Sinnvoll ist Stoßlüften bei komplett geöffnetem Tor und ggf. Fenster.

Automatische Lüftung bei der Betonfertiggarage
Ums Lüften muss man sich mit einer Betonfertiggarage kaum noch kümmern. „Die Garagen unserer Hersteller sind meistens serienmäßig mit Lüftungsöffnungen in der Rückwand und einem Lüftungsspalt zwischen Torblatt und Garagenboden ausgestattet“, so Heimrich, „das sorgt für einen ständigen Luftwechsel. Mein Tipp ist, die Öffnungen vollständig freizuhalten, damit sie ordnungsgemäß funktionieren. Sollte dies nicht möglich sein, wenn die Garage zum Beispiel direkt an ein anderes Gebäude angrenzt, können auch Deckenlüfter eingebaut werden.“ Eine zusätzliche Stoßlüftung ist empfehlenswert, wenn doch einmal viel Feuchtigkeit in die Garage gelangt sein sollte.

Das ganze Jahr über gut durchdacht
Mal abgesehen von den Vorzügen in Sachen Raumtemperatur und Komfort ist die Betonfertiggarage der gemauerten Garage auch wegen ihrer kostengünstigen Anschaffung, einfachen Aufstellung und hochstabilen, formflexiblen Eigenschaften überlegen – ein paar gute Gründe, sich das zu überlegen.

Stabile Betonfertiggaragen schützen Auto vor umgestürzten Bäumen

Hochfester Baustoff gegen herbstliche Tiefs – Schutz vor Sturm in der Betonfertiggarage

Viele können es bestimmt schon nicht mehr hören, aber es wird immer mehr zu einem Thema, das auch uns hier in Deutschland betrifft: das immer auffälliger werdende Klima.

Nach einem (fast) nie enden wollenden Sommer mit enormer Trockenheit hat das Randtief Fabienne im September gezeigt, dass es auch ein anderes Extrem gibt, nämlich Sturmböen bis Orkanstärke, Starkregen und Schlammlawinen.  Schäden und Behinderungen durch abgebrochene Äste, umgestürzte Bäume und abgedeckte Dächer machten so einigen Menschen das Leben schwer. Gut, wer da gut versichert ist.

Für welche Sturmschäden kommt  welche Versicherung in welchem Fall auf?

Zunächst einmal gilt: Alle Versicherungen übernehmen einen Schaden durch Sturm erst ab Windstärke 8! Für Sturmschäden am Haus ist dann die Gebäudeversicherung zuständig, für Gegenstände im Haus die Hausratversicherung und für Schäden, die man direkt oder indirekt verursacht, zum Beispiel wenn ein Ast vom eigenen Baum aufs Nachbarauto fällt, die Haftpflichtversicherung. Ist das eigene Auto betroffen, greift die Kfz-Kasko-Versicherung. Bei Windstärken unter 62 km/h muss der Fahrzeugeigentümer den Schaden selbst tragen. Ausnahmen macht die Vollkaskoversicherung, bis zur Höhe der vereinbarten Selbstbeteiligung muss der Versicherungsnehmer aber in jedem Fall zahlen. Für Hagelschäden kommt die Kaskoversicherung auf, die Kfz-Haftpflicht aber nicht.

Sicher ist sicher: Parken in der Betonfertiggarage

Am sichersten fährt man, wenn man das Auto während des Sturms in der Garage unterbringt. Damit spart man sich nicht nur eventuelle Sturmschäden, sondern auch generell hohe Versicherungsbeiträge: Aufgrund des geringen Gefahrenpotenzials durch äußere Einflüsse gewähren Versicherungen oft einen „Garagenrabatt“. Wer eine Betonfertiggarage hat, braucht sich weder um das Auto noch um die Garage an sich zu sorgen. „Durch den hochfesten Baustoff Beton sind die Außenwände der Garage grundsätzlich gegen umherwirbelnde Gegenstände und dicke Hagelkörner geschützt“, so Matthäus Moser von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen e. V., „was bei vielen Leichtbaumaterialien nicht gewährleistet ist.“ Neben ihrer Standhaftigkeit bei jedem Klima, so extrem es auch sei, hat die Betonfertiggarage durch ihre industrielle Herstellung einen großen Preisvorteil gegenüber einer gemauerten Garage – und das bei einem wesentlich geringeren Koordinationsaufwand von nur einem Gewerk und einer Aufstellung im Normalfall innerhalb eines Tages. Und dann kann der Herbst gerne kommen.

Rote Reihengarage für drei Fahrzeuge

Bewährter Baustoff: bewehrter Beton

Seine Geschichte ist so lang wie seine Haltbarkeit: Beton. Seit mehr als 2000 Jahren wird er schon als Baustoff verwendet und war sogar am Bau des Kolosseums maßgeblich beteiligt. Mit der etwas jüngeren Technik der Bewehrung wurde er noch stabiler und langlebiger gemacht und hält sowohl der Witterung als auch der Verwitterung stand – und erst recht dem Vergleich mit anderen Baustoffen. Kein Wunder, dass aus ihm die stabilste Garage der Welt gemacht wird: die Betonfertiggarage.

Beton und Bewehrung: zwei starke Ideen, die zusammen Geschichte schrieben
Was hätten die Baumeister im alten Rom bloß ohne „Opus caementitium“ gemacht? So bezeichneten sie den Vorläufer des heutigen Betons, eine Zusammensetzung aus „opus“ für „Werk, Bauwerk, Bauverfahren“ und „caementitium“, abgeleitet von „caementum“ für „Bruchstein, Mauerstein, Zuschlagstoff“ und Ursprung des Wortes „Zement“. Sie mischten das „Caementum“ mit Mörtel und verwandelten es so in einen äußerst druckfesten Kunststein, der der Witterung bis heute trotzt. Und wer kam auf die Idee mit der Bewehrung? Das war der französische Gärtner Joseph Monier, der es 1867 endgültig leid war, dass seine Pflanzkübel immer wieder zerbrachen, wenn er sie mit Erde befüllte. Er verstärkte sie also mit Eisendrähten, die er in den Beton mit eingoss.

In die Betonfertiggarage geschaut: die Zusammensetzung des Baustoffs
Der Beton, aus dem die Betonfertiggaragen hergestellt werden, besteht aus den Naturprodukten Kies, Sand, Wasser und Zement. Der enthaltene Zement und das zugegebene Wasser härten bei der Herstellung in einem chemischen Prozess zum hochfesten Zementstein aus, der die anderen „Zuschlagstoffe“ mit einbindet. Anteil und Art des Zements in der jeweiligen Mischung bestimmen die Belastbarkeit des Betons. Betonfertiggaragen werden ausschließlich aus dem besonders hochwertigen Beton der Festigkeitsklasse C30/37 hergestellt. Kombiniert mit einer Bewehrung entsteht ein Verbundwerkstoff, der enorm belastbar ist: Während der Beton die auftretenden Druckkräfte bei einer Betonfertiggarage aufnimmt und den enthaltenen Stahl zudem vor Korrosion schützt, fängt die Bewehrung die Zugkräfte auf. Durch diese Kombination unterschiedlicher physikalischer Fähigkeiten hält die Betonfertiggarage sogar extreme Belastungen aus.

Garagenbaustoffe im Vergleich: Betonfertiggarage behauptet sich
Die klassische Garage wird Stein auf Stein gebaut. Das ist zwar stabil, aber auch sehr kosten- und zeitintensiv. Wer sich nach einer Alternative umschaut, wird u. a. auf angebliche Qualitätsgaragen zu Schnäppchenkonditionen stoßen. Doch dabei handelt es sich oft um Blechgaragen, deren Werkstoffqualität nur wenig Stabilität und Haltbarkeit liefert. Eine günstige, aber gleichzeitig hochstabile, schnelle und formflexible Variante ist die Betonfertiggarage. „Betonfertiggaragen haben aufgrund ihrer industriellen Herstellung einen großen Preisvorteil
gegenüber gemauerten“, so Matthäus Moser von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen e. V., „gleichzeitig ist der Koordinationsaufwand denkbar gering, da man statt 13 Gewerken nur eines hat. Die Betonfertiggarage wird in kürzester Zeit aufgestellt – meist innerhalb nur einer Stunde – und sie hält ein Leben lang.“