Bei Eigenheim und Energiekosten aufs Sparen bauen: mit der Betonfertiggarage

Wer ein Haus baut, steht vor vielen Entscheidungen, besonders wenn es um die Wahl der Baumaterialien geht. Oft wird die Garage zusammen mit dem Wohnhaus Stein auf Stein gebaut. Doch an der Stelle kann man eine Menge Kosten und Aufwand sparen, wenn man sich stattdessen für eine Betonfertiggarage entscheidet. Und wer, gerade im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen der Gas- und Ölsituation, auf erneuerbare Energien und mehr Unabhängigkeit bauen möchte, hat mit der Betonfertiggarage die optimale Basis für eine Solarthermieanlage. Hier die wesentlichen Einsparungsmöglichkeiten auf einen Blick:

  1. Niedrige Produktionskosten
    Während die gemauerte Garage in aufwändiger und kostenintensiver Handarbeit entsteht, wird die Betonfertiggarage allein schon durch die Verwendung modernster Schalungsanlagen wesentlich günstiger produziert. Zudem ist es den Herstellerfirmen möglich, durch den Einkauf größerer Mengen Preisvorteile zu erzielen, die sie an ihre Kundinnen und Kunden weitergeben.
  1. Geringer Koordinationsaufwand
    Beim konventionellen Bau einer Garage sind bis zu 13 Gewerke involviert und müssen koordiniert werden, was ebenfalls viel Zeit und Geld kostet. Hier kann es außerdem zu Problemen an den Schnittstellen kommen, gerade in Gewährleistungsfällen. Die Betonfertiggarage wird hingegen mit nur einem einzigen Ansprechpartner umgesetzt. Das bedeutet minimalen Koordinationsaufwand und weniger Kosten.
  1. Einfache und schnelle Aufstellung
    Für die Fertigstellung einer gemauerten Garage müssen zahlreiche Teile einzeln angeliefert und verbaut werden, während die Betonfertiggarage oft schon innerhalb von nur einer Stunde aufgestellt werden kann. Dann ist auch bereits komplett ausgestattet. Übrigens ist sie genauso schnell auch jederzeit wieder versetzbar, ob nun innerhalb des Grundstücks oder gar im Falle eines Umzugs an eine andere Adresse.
  1. Reduzierte Energiekosten
    Mit Solarthermieanlagen können erneuerbare Energien für die Warmwasserbereitung und Heizungsunterstützung genutzt und so der Verbrauch von Heizenergie gesenkt werden. Die Installation im Gebäudebestand wird aktuell im Rahmen der 2021 eingeführten „Bundesförderung für effiziente Gebäude” (BEG) vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) mit 30 % der Investitionskosten gefördert, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Betonfertiggaragen sind auf eine Dachlast von mindestens 1,5 kN/qm ausgelegt, so dass das Dach für die Installation einer Solarthermieanlage sehr gut geeignet ist. Auf Anforderung kann die Dachlast aber auch erhöht werden. Bei einem Flach- oder Kubusdach ist eine Unterkonstruktion möglich, auf der die Module im günstigsten Winkel montiert werden können.

„In all diesen Punkten, aber auch noch in vielen weiteren wie Brandschutz, Stabilität, Langlebigkeit, Maßflexibilität und Raumklima ist die Betonfertiggarage einfach die beste Wahl“, erklärt Matthäus Moser von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen. „Gerne stehen unsere Mitgliedsfirmen ihren Kundinnen und Kunden bei der Planung ihres Bauvorhabens mit Rat und Tat zur Seite.“

 

Bester Brandschutz: Betonfertiggarage

Sogar bei Akkubrand schützt Stahlbeton umliegende Gebäude

In letzter Zeit häufen sich Medienberichte zu Bränden in privaten und öffentlichen Garagen, an denen Elektro- oder Hybridfahrzeuge beteiligt waren. Das Problem dabei: Gerät die Antriebsbatterie in Brand, kann es zu einem sogenannten „Thermal Runaway“ kommen, einer explosionsartigen Kettenreaktion, die von einer Batteriezelle auf die nächste überspringt. Generell wird bei vielen modernen Fahrzeugen, unabhängig vom Antrieb, aufgrund des hohen Anteils an verbautem Kunststoff im Brandfall mehr Rauch und Wärme freigesetzt, wie Brandversuche deutscher Feuerwehren zeigten. Umso wichtiger ist es heute, wirkungsvolle Brandschutzmaßnahmen zu treffen.

Betonfertiggaragen: Die Wahl des richtigen Garagenbaustoffs ist der beste Brandschutz

Wie verheerend sich ein Brand auswirkt, hängt entscheidend von den im Vorfeld getroffenen Brandschutzmaßnahmen ab. Sprinkleranlagen und Entrauchungssysteme sollten zumindest bei öffentlichen Garagen Standard sein. Privat kann man allein schon mit der Wahl des richtigen Garagenbaustoffs viel zum Brandschutz beitragen. Auch wenn der Holzbau wieder sehr im Trend liegt, sollte aus Sicherheitsgründen über einen Holzcarport oder eine Garage in Holzständerbauweise gut nachgedacht werden. Denn wenn ein Feuer erst einmal die Holzkonstruktion eingenommen hat, kann es schnell auf angrenzende Wohngebäude übergreifen.

Beton leitet den Brand nicht weiter

„Betonfertiggaragen hingegen können die Brandausbreitung sogar im heftigen Fall eines Akkubrands weitgehend verhindern“, erläutert Martin Heimrich von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen. „Die natürlichen physikalischen Eigenschaften des Baustoffs Beton puffern auch extreme Temperaturen und sorgen dafür, dass ein Brand kaum weitergeleitet wird. Beton behält bei den im Feuer entstehenden Temperaturen von 1.000 °C größtenteils seine Festigkeit, trägt nicht zur Brandlast bei, bildet keinen Rauch und setzt keine giftigen Gase frei.“ Sollte in der Garage ein Elektrofahrzeug in Brand geraten sein, ist es wichtig, die Feuerwehr umgehend darüber zu informieren. In diesem Fall muss sie mit viel Wasser löschen und anschließend die Temperaturentwicklung im Bereich der Batterie mit einer Wärmebildkamera kontrollieren, um Rückzündungen zu vermeiden. Das Fahrzeug sollte zur Sicherheit ins Freie gebracht werden.

Im schlimmsten Fall sind zwar Auto und Garage nicht mehr zu retten. Aber die umliegenden Gebäude bleiben im Normalfall verschont.

Sturmfreier Stauraum: Betonfertiggarage bietet Schutz vor Unwetterschäden und Platz fürs Reifenlager

Was das Wetter angeht, sollte man besser immer mit allem rechnen. Wenn es vom herbstlichen Sommer in den sommerlichen Herbst überginge, wäre das ja durchaus wünschenswert. Dennoch kann so ein Herbststurm auch gerne mal aus heiterem Himmel auf uns zukommen. Dann ist es gut, wenn man gegen eventuell entstehende Schäden gewappnet ist.

Unwetterschäden am Fahrzeug: Was deckt die Versicherung ab?

Im Regelfall werden ab Windstärke 8 unmittelbare Sturmschäden an geparkten oder fahrenden Autos, z. B. durch herabstürzende Dachziegel oder Äste, sowie Hagelschäden durch die Teilkaskoversicherung abgedeckt. Wer trotz Hochwasserwarnung in einem Gefahrengebiet parkt, handelt fahrlässig und bekommt den Schaden nur erstattet, wenn der Vertrag grobe Fahrlässigkeit einschließt. Die Vollkaskoversicherung übernimmt mittelbare Sturmschäden, also selbstverursachte Unfälle wie z. B. die Kollision mit einem bereits umgestürzten Baum. Die vereinbarte Selbstbeteiligung zahlt der Versicherungsnehmer. Übrigens greift die Vollkasko auch bei Windstärken unter 8, wenn das Fahrzeug von einem herabstürzenden Ast beschädigt wird, der bereits morsch war.

Sicher und stabil, günstig und geräumig: die Betonfertiggarage

Am sichersten ist das Auto während eines Sturms natürlich in einer Garage aufgehoben. Das honorieren auch die Versicherungen, die wegen des geringen Gefahrenpotenzials durch äußere Einflüsse oft einen „Garagenrabatt“ gewähren. „Was die Betonfertiggarage von einer Garage in Leichtbauweise unterscheidet, ist u. a. die Stabilität ihres Baustoffs“, erklärt Matthäus Moser von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen. „Beton ist so unverwüstlich, dass selbst bei Sturm umherwirbelnde Äste und Ziegel oder große Hagelkörner die Außenwände der Garage nicht beschädigen können.“ Dabei ist die Betonfertiggarage durch ihre industrielle Herstellung in der Anschaffung wesentlich günstiger als eine gemauerte. Gleichzeitig bietet sie dank schlankerer Wände mehr Innenraum bei identischen Außenmaßen. Platz satt – beispielsweise für die Reifeneinlagerung.

Betonfertiggarage: das optimale Reifenquartier

Zur Lagerung von Reifen ist die Betonfertiggarage sehr gut geeignet, da sie das empfindliche Gummi sowohl vor Licht als auch vor Temperaturschwankungen schützt. „Der Baustoff Beton nimmt Temperaturspitzen auf und gibt sie dank seiner hohen Masse und thermischen Trägheit zeitversetzt an die Umgebungsluft ab“, erklärt Moser, „so herrscht immer ein gutes Klima im Innenraum.“ Wer dann auch noch folgende Tipps rund um die Einlagerung der Sommerreifen beachtet, kann damit im Frühjahr wieder ungehindert durchstarten:

 10 Tipps für die Reifeneinlagerung

  1. Reifen und Felgen gründlich reinigen
  2. Eventuelle Fremdkörper aus dem Profil entfernen
  3. Prüfen, ob die Reifen unversehrt sind
  4. Nachsehen, ob noch genügend Profiltiefe vorhanden ist (mindestens 1,6 mm Restprofil sind gesetzlich vorgeschrieben; der ADAC empfiehlt für Sommerreifen mind. 3 mm und für Winterreifen mind. 4 mm.)
  5. Die Position der Reifen mit Kreide auf dem Gummi notieren – für ein schnelleres Aufziehen im Frühjahr
  6. Den Luftdruck um 0,5 bar erhöhen, da die Reifen während der Lagerungszeit kontinuierlich an Druck verlieren
  7. Sicherstellen, dass die Reifen an ihrem Lagerplatz nicht mit Benzin, Öl oder Lösungsmitteln in Kontakt kommen
  8. Reifen ohne Felgen stehend lagern und regelmäßig ein wenig drehen
  9. Kompletträder liegend übereinander lagern oder auf einem Felgenbaum
  10. Für Betonfertiggaragen gibt es sogar spezielle platzsparende Haltungen, z. B. Hängesysteme für die Garagenwand.

Lässt nichts anbrennen: die Betonfertiggarage

Wie der Baustoff Beton vor heißen Temperaturen und sogar Feuer schützt
Gestern noch vereiste Scheiben, heute verschwitzte Sitze. Auch wenn man ihn sich zurzeit sehnlichst herbeiwünscht – schnell neigt er doch zu Übertreibungen, sobald er da ist: der Sommer. Gut, wenn man als Autofahrer etwas hat, worauf man sich in beiden Fällen verlassen kann: die Betonfertiggarage.

Beton bewahrt immer einen kühlen Kopf
Die Betonfertiggarage hat den Vorteil, dass sie zu jeder Jahreszeit eine relativ konstante Raumtemperatur und ein gutes Raumklima bewahrt. „Das liegt darin begründet, dass der Baustoff Beton Temperaturspitzen aufnimmt und sie dank seiner hohen Masse und thermischen Trägheit zeitversetzt an die Umgebungsluft abgibt“, erklärt Martin Heimrich von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen. „Bei starker Hitze kann sich die Innenraumluft der Betonfertiggarage gar nicht erst so stark aufheizen. Daher bleibt auch der Innenraum des Fahrzeugs kühler, sorgt für angenehmeres Fahren und schont die hitzeempfindlichen Teile des Wagens.“

Heiße Tipps für unterwegs
Sollte man bei solchen Temperaturen doch mal längere Zeit außerhalb der schützenden Betonfertiggarage parken müssen, empfiehlt die Fachvereinigung Betonfertiggaragen, dies möglichst im Schatten zu tun, vor der Fahrt Türen und Fenster kurze Zeit geöffnet zu lassen, beim Starten Klimaanlage und Lüftung auf maximale Leistung zu stellen und die ersten zwei Minuten mit geöffneten Fenstern zu fahren. Da die Hitze auch besonders den aus Gummi bestehenden Fahrzeugteilen zu schaffen macht, sollten die Dichtungen regelmäßig mit Pflegemitteln behandelt und der Reifendruck etwas häufiger als sonst überprüft werden.

Beton bremst Brandausbreitung
Nicht nur im Sommer, zu einem Brand am Auto kann es jederzeit kommen. Ob durch Kabelbrand, auslaufendes Benzin oder einen defekten Akku – besonders gefährlich ist ein Feuer in einem Holzcarport oder einem anderen Bauwerk in Holzständerbauweise. Denn hat es erst einmal die Holzkonstruktion eingenommen, kann es schnell auf angrenzende Wohngebäude übergreifen. „Betonfertiggaragen hingegen können die Brandausbreitung verhindern“, weiß Heimrich. „Die natürlichen physikalischen Eigenschaften des Baustoffs Beton puffern auch hohe Temperaturen und sorgen dafür, dass ein Brand nicht weitergeleitet wird. Beton behält bei den im Feuer entstehenden Temperaturen von 1.000 °C größtenteils seine Festigkeit, trägt nicht zur Brandlast bei, bildet keinen Rauch und setzt keine giftigen Gase frei.“

Frische Ideen für die Betonfertiggarage: vom Frühjahrsputz bis zum Fitnessstudio

Endlich Frühling! Da taut so einiges auf, vor allem die Seele. Warum nicht die neu gewonnene Energie nutzen und ein neues Projekt starten? Zum Beispiel die Garage frühlingsfit machen – und zum Homegym umfunktionieren!

Tipps für den Frühjahrsputz in der Garage

Einmal im Jahr, am besten im Frühjahr, sollte man seiner Garage eine gründliche Reinigung gönnen. Hier fünf Tipps für den perfekten Putzplan:

  1. Garage leerräumen, Ausrangiertes und Unrat entsorgen, groben Schmutz entfernen
  2. Boden mit Gartenschlauch abspritzen und mit einem Abzieher aus der Garage hinausbefördern, Öl- und Tausalzflecken mit Hochdruckreiniger entfernen, größere Ölreste mit geeigneten Mitteln binden und als Sondermüll entsorgen
  3. Dach und Dachabläufe von Laub, Moos und Schmutz befreien
  4. Tor pflegen, Scharniere und Schließzylinder mit Silikonspray oder Graphitöl behandeln
  5. Abstand zwischen Einfahrts- und Pflasterkante prüfen. Bei mit Sand oder Schotter gefüllter Lücke zwischen Betonabschlusskante der Garage und Pflastersteinen der Einfahrt sollte der Abstand zwischen 0,5 und 1 cm liegen, damit die Betonkante keinen Schaden nimmt. Reduziert sich der Abstand, sollte das angrenzende Pflaster ausgebessert und die Lücke wieder mit Sand/Schotter aufgefüllt werden.

Lüftungstipps gegen Schwitzwasser – automatische Lüftung in der Betonfertiggarage
In der Garage ist das Lüften vor allem beim Übergang vom Winter zum Frühling enorm wichtig. Durch den Kalt-Warm-Wechsel in der Umgebung kann Kondenswasser an Decke und Wänden entstehen. Ratsam ist konstantes Stoßlüften bei komplett geöffnetem Garagentor und ggf. -fenster. „Die Betonfertiggarage hat den Vorteil, dass sie oft schon serienmäßig über eine automatische Lüftung verfügt“, so Matthäus Moser von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „Lüftungsöffnungen in der Rückwand und eine Lüftungsmöglichkeit im Torbereich sorgen für einen permanenten Luftwechsel im Innenraum. Die Öffnungen müssen allerdings vollständig freigehalten werden, damit sie funktionieren. Bei stärkerem Feuchtigkeitsaufkommen sollte die Garage zusätzlich stoßweise gelüftet werden.“ Generell herrschen in der Betonfertiggarage zu jeder Jahreszeit eine relativ konstante Raumtemperatur und ein gutes Raumklima. Beste Voraussetzungen, um sie auch für andere Zwecke zu nutzen als das Unterstellen von Fahrzeugen.

Die Betonfertiggarage als Fitnessstudio
Wer weiß schon, wann die Fitnesscenter und Sportvereine endlich wieder öffnen?! Warum dann nicht neben Homeoffice und Homeschooling auch ein Homegym einrichten? Platztechnisch ist in der Garage vieles möglich – vom Laufband über den Crosstrainer bis zum Spinningbike. Kostentechnisch kann man aber auch mit kleinerem Budget eine Trainingsfläche für ein gutes Workout gestalten, zum Beispiel mit der guten alten Sprossenwand. Die ist nicht nur platzsparend, sondern auch sehr vielfältig, da man mit ihr die verschiedensten Übungen zur Kräftigung und Mobilisation machen kann – auch in Kombination mit Elementen wie einer Klimmzugstange oder Widerstandsbändern. Weitere effektive und günstige Trainingsutensilien: Springseil, Hanteln (alternativ: gefüllte Wasserflaschen), Faszienrolle, Stuhl, Trainingsmatte.

Den Untergrund der Trainingsfläche kann man mit Klick-Vinyl oder -Laminat schnell etwas ansprechender gestalten. Da fehlt nur noch ein großer Spiegel an der Wand, etwas mehr Licht und Musik. Und für ein bisschen mehr Motivation und Kursfeeling bieten inzwischen viele Fitnessstudios auf ihren Internetseiten Live-Online- oder On-Demand-Kurse für die unterschiedlichsten Workouts, Tanzen und Yoga an. So kommt das Gym ja nun wirklich fast nach Hause.

Anforderungen an die Dachabdichtungen von Betonfertiggaragen

„Betonfertiggaragen nach DIN EN 13978-1 können mit von der Normenreihe DIN 18531 abweichenden Dachabdichtungen hergestellt sein.“ Diese Regelung in der nationalen Konstruktionsnorm für die Abdichtung von Dächern (DIN 18531-1, Ausgabe Juli 2017) wird nun mit Leben gefüllt. Denn, konkrete Angaben wie die Dachabdichtung von Betonfertiggaragen ausgeführt werden kann, werden seit November 2020 in der DIN SPEC 91440 Dachabdichtungen von Betonfertiggaragen nach DIN EN 13978-1 beschrieben. Nach rund einem Jahr Bearbeitungszeit schafft diese neue Regel eine Grundlage für die Planung und Ausführung der Dachabdichtung von Betonfertiggaragen und bietet einen Qualitätsstandard, der ihre Funktionsfähigkeit über die geplante Nutzungsdauer sicherstellt.

DIN SPEC 91440 ist anwendbar für nicht genutzte monolithische Betonfertiggaragendächer bis zu einer Einzeldachfläche von 50 m². Sie stellt Anforderungen an eine mögliche Abdichtung und Beschichtung, benennt die zu berücksichtigenden Einwirkungen und legt Planungs- und Ausführungsgrundsätze fest.

Betonfertiggaragen werden inklusive Dachabdichtung nach einer harmonisierten europäischen Produktnorm (DIN EN 13978-1) unter kontrollierten Umgebungsbedingungen in Betonfertigteilwerken hergestellt. Die Dächer sind wannenförmig ausgebildet. Die Dachhaut wird direkt auf den Baukörper aus Stahlbeton aufgebracht. Daher sind die mechanischen und thermischen Beanspruchungen der Dachhaut von Betonfertiggaragen, gegenüber einem großflächigeren Gebäude mit Wärmedämmung unter der Dachabdichtung, deutlich geringer.

Bei Betonfertiggaragen handelt es sich um untergeordnete Bauwerke mit sehr geringem Schadenspotenzial. Sie dienen nicht als Aufenthalts- oder Wohnraum. Eventuell auftretende Schäden sind sofort sichtbar und können mit geringem Aufwand behoben werden. Daher sollen mit der neuen Regel auch die in der Vergangenheit aufgetretenen Fehlanwendungen der Normenreihe DIN 18531 für derartige Bauwerke zukünftig vermieden werden. Grundsätzlich können Betonfertiggaragen nach DIN EN 13978-1 auch mit von DIN SPEC 91440 abweichenden Dachabdichtungen hergestellt werden.

Die Fachvereinigung Betonfertiggaragen e.V. begrüßt die Veröffentlichung der neuen technischen Regel, die die Rechtssicherheit zwischen Kunde und Hersteller verbessern wird.

Das Dokument kann kostenfrei über den Beuth-Verlag bezogen werden.

Die sichere Art zu parken: in der Betonfertiggarage

Ob Brand, Einbruchdiebstahl oder Vandalismus – unseren schönen Dingen, die außerhalb des Hauses geparkt sind, können unschöne Dinge widerfahren. Gut ist es, wenn man seine Wertgegenstände wie Auto, Motorrad & Co. so geschützt wie möglich unterbringt. Warum in puncto Sicherheit die Betonfertiggarage im Vergleich zu Carports und Stahlgaragen die Nase vorn hat, zeigen folgende Beispiele:

Beton hemmt Brandausbreitung.
Bei einem Brand in Holzcarports oder anderen Bauwerken in Holzständerbauweise besteht die Gefahr, dass er auf angrenzende Wohngebäude übergreift. Bricht im Carport ein Feuer aus, zum Beispiel durch Kabelbrand, auslaufendes Benzin oder einen defekten Akku, kann es ungehindert auf die Holzkonstruktion und anschließend auf das anliegende Wohngebäude, Nebengebäude oder sogar weitere Nachbarhäuser übergreifen.

Betonfertiggaragen hingegen können die Brandausbreitung verhindern. Die natürlichen physikalischen Eigenschaften des Baustoffs Beton puffern auch hohe Temperaturen und sorgen dafür, dass ein Brand nicht weitergeleitet wird. Beton behält bei den im Feuer entstehenden Temperaturen von 1.000 °C größtenteils seine Festigkeit, trägt nicht zur Brandlast bei, bildet keinen Rauch und setzt keine giftigen Gase frei.

Gute Sicherheitstechnik vermiest Dieben die Tour.
Zeit ist ein wichtiger Faktor bei einem geplanten Einbruch: je schneller und einfacher, desto besser für den Einbrecher. Carports bieten da natürlich das geringste Hindernis. Eine Garage ist da schon die bessere Wahl. Aber auch hier gibt es Schwachstellen, die ein Dieb schnell erkennt. Ein altes Schwingtor, ein ungeschütztes Fenster oder eine Tür mit einfachem Schloss sind in kürzester Zeit überwunden. Da lohnt es sich auf jeden Fall, in den Einbruchschutz von Tor, Tür und Fenster zu investieren.

Nach DIN EN 1627 gibt es für Tore, Türen und Fenster sieben Widerstandsklassen von RC 1 N bis RC 6. Je höher die Widerstandsklasse ist, desto länger das Durchhaltevermögen bei einem Einbruchsversuch. „Für Garagentore, -türen und -fenster empfehlen wir mindestens RC 2“, so Martin Heimrich von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „das bedeutet, damit halten sie einem Einbruchsversuch von mindestens drei Minuten mit bestimmtem Werkzeug stand. Die Statistik zeigt, dass Einbrecher ihr Vorhaben im Normalfall abbrechen, wenn der Einbruchsversuch länger als zwei Minuten dauert.“

Einbau von Sicherheitstechnik nur in Betonfertiggaragen und Mauerwerk zulässig.
Entscheidend für die Wirksamkeit im Falle eines Einbruchsversuchs ist der fachgerechte Einbau von Sicherheitstor, -tür und -fenster. So ist ein Einbau von Elementen mit Widerstandsklasse ausschließlich in einer Betonfertiggarage oder in einer gemauerten Garage zulässig – nicht in Holzständerwerken, Stahlgaragen oder Trockenbaukonstruktionen!

„Die der Fachvereinigung Betonfertiggaragen angeschlossenen Unternehmen sind auf den Einbau hochentwickelter Sicherheitstechnik spezialisiert“, bestätigt Heimrich, „sie beraten ihre Kunden umfassend zu den vielfältigen Möglichkeiten des Einbruchsschutzes – sowohl bei der Aufstellung einer neuen als auch bei der Nachrüstung einer alten Betonfertiggarage.“

Perfekt vernetzt: Intelligente Betonfertiggarage ergänzt Smart Home

Raumtemperatur, Licht, Rollläden, Türschlösser, Bewegungsmelder, Kameras, Rauchmelder – im Smart Home kann all das über Smartphone, Tablet und PC oder, ganz ohne Endgerät, über einen Sprachassistenten zentral gesteuert werden. Komfortabler, sicherer und effizienter geht’s kaum. Inzwischen gehört oft auch der Garten, zum Beispiel mit der Steuerung von Mähroboter und Bewässerung, zum System. Und natürlich kann auch die Garage ins intelligente Haus integriert werden.

Bedienung des Garagentors von unterwegs
Es gibt viele Anbieter, die das Steuern des Garagentors über eine App auf dem Smartphone ermöglichen. „Hier sollte aber darauf geachtet werden, ob der Kontakt zwischen App und Tor über Bluetooth oder das WLAN zu Hause aufgebaut wird“, erklärt Matthäus Moser von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „denn Bluetooth stellt nur eine Verbindung her, wenn man sich in der Nähe des Tors befindet. Über das Heimnetzwerk ist die Statusabfrage und Steuerung des Garagentors bei bestehender Internetverbindung von jedem beliebigen Ort aus möglich. Hier kann zudem eingestellt werden, dass man benachrichtigt wird, falls man versehentlich das Tor offen gelassen hat.“ Bei manchen Torantrieben gibt es weiteres Zubehör wie zum Beispiel Verriegelungsset, Alarmanlage, Parkpositionslaser usw. Und wer im Dunkeln nach Hause kommt, kann über die App auch von unterwegs schon mal das Licht vor und in der Garage anschalten.

Steuerung per Lichthupe
Für die Bedienung des Gartentors gibt es noch eine weitere smarte Alternative: die Lichthupen-steuerung. Hier kann man über ein stationäres Funk-Sendemodul mit Lichtsensoren das Tor öffnen und schließen, indem man eine individuell festgelegte Lichtimpulsfolge über die Lichthupe erzeugt. Interessant zum Beispiel für Motorrad- oder Fahrradfahrer, die das Smartphone nicht zur Hand haben.

Intelligente Garagenlüftung
„Betonfertiggaragenhersteller bieten darüber hinaus eine intelligente Garagenlüftung an“, so Moser, „hierbei wird ein Feuchtigkeitssensor in die Garage eingebaut, der zu hohe Luftfeuchtigkeit erkennt und automatisch die Lüftungsstellung bei Premium-Sektionaltoren aktiviert bzw. Standard-Sektionaltore leicht öffnet.“

Lichtschranke für mehr Sicherheit
Smarte Betonfertiggaragensysteme gehen bei jeder Funktion auf Nummer sicher. Zum Beispiel ist eine Lichtschranke für das Tor eingebaut, die bei einer Bedienung von unterwegs aus ein Schließen verhindert, wenn sich eine Person oder ein Gegenstand im Torbereich befindet.

Installation bei neuen und bestehenden Betonfertiggaragen möglich
Bei neu aufzustellenden Betonfertiggaragen kann das komplette System direkt installiert, bei bestehenden ganz einfach nachgerüstet werden. Auf Wunsch kann auch die gesamte Elektroverdrahtung bereits individuell fertiggestellt werden. So ist eine Integration von Betonfertiggaragen ins Smart Home problemlos möglich.

Bauen mit der Betonfertiggarage: gut geplant ist so gut wie fertig

Hausbau oder -umbau geplant? Hier sind im Vorfeld ganz schön viele Schritte zu koordinieren – und sie steht dabei sicherlich nicht an erster Stelle: die Garage. Dennoch sollte sie schon von Anfang an berücksichtigt werden. Wenn noch keine Garage vorhanden ist, sei zu überlegen, welche es werden soll. Gibt es bereits eine Garage, die in die Jahre gekommen ist, stellt sich die Frage, ob und wie man sie modernisieren kann.

Die neue Garage: massiv gemauert oder fix und fertig?

Punkt 1: Kosten
Während bei der gemauerten Garage in aufwändiger Handarbeit Stein auf Stein gebaut wird, kommt bei der Betonfertiggarage ein Produktionsprozess mit Hilfe modernster Schalungsanlagen zum Einsatz, die deutlich geringere Wandstärken und somit Raumgewinn ermöglichen. Darüber hinaus können die Betonfertiggaragenhersteller durch den Einkauf größerer Mengen Preisvorteile erzielen, die sie an die Käufer weitergeben. So ist die Betonfertiggarage im Vergleich zur gemauerten Garage oft erheblich günstiger.

Punkt 2: Koordinationsaufwand
Um eine Garage von Handwerkern vor Ort herzustellen, müssen bis zu 13 Gewerke koordiniert werden, was wiederum kosten- und zeitintensiv ist. Die Betonfertiggarage wird mit nur einem Ansprechpartner realisiert. Dies hält den Koordinationsaufwand und die Schnittstellenproblematik, besonders in Gewährleistungsfällen, so gering wie möglich.

Punkt 3: Aufstellung
Wird eine Garage gemauert und vor Ort fertiggestellt, müssen zahlreiche Teile einzeln angeliefert und verbaut werden. Eine Betonfertiggarage hingegen kann oft schon innerhalb von nur einer Stunde aufgestellt werden und ist dann schon komplett ausgestattet. Sie ist auch jeder-zeit wieder versetzbar, was eine gemauerte Garage natürlich nicht bieten kann.

Punkt 4: Stabilität
Über eine hohe Stabilität verfügen beide Garagenformen. Die Betonfertiggarage bietet aber dank der Kombination aus Beton und Stahlbewehrung einen Verbundwerkstoff, der einerseits hoch belastbar und langlebig, andererseits aber auch hoch flexibel ist, was insbesondere den nächsten Punkt möglich macht.

Punkt 5: Individualität
Durch die angesprochene Flexibilität kann die Betonfertiggarage hinsichtlich ihrer Maße, Form und ihres Erscheinungsbilds ganz individuell auf die Bedürfnisse ihres Nutzers abgestimmt werden. Von der Standardgröße bis zur Großraumgarage, von eckig bis rund, vom Sattel- bis zum Pultdach – alles ist möglich, sogar eine stylische Designergarage. Klar kann man diese auch mauern, aber eben für ein Mehr an Kosten- und Zeitaufwand. Noch ein Plus für die Betonfertiggarage: Durch ihre schlankeren Wände bietet sie im Vergleich zur gemauerten Garage bei gleichen Außenmaßen mehr Innenraum. Um sie mit dem Haus zu verbinden, gibt es zudem clevere Anbaumöglichkeiten.

Punkt 6: Raumklima
Die Betonfertiggarage hat ein günstigeres Feuchtigkeitsniveau als eine aus Ziegelstein gemauerte Garage. Der Baustoff Beton nimmt Temperaturspitzen auf und gibt sie dank seiner hohen Masse und thermischen Trägheit zeitversetzt an die Umgebungsluft ab. Dies macht eine relativ konstante Raumtemperatur und ein gutes Raumklima zu jeder Jahreszeit möglich. Darüber hinaus verfügt die Betonfertiggarage oft schon serienmäßig über eine automatische Lüftung, die für einen permanenten Luftwechsel im Innenraum sorgt.

„Also, alles auf einen Punkt gebracht, ist die Betonfertiggarage vom Preis-Leistungs-Verhältnis her meist die klügere Wahl“, so Martin Heimrich von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, „Sie garantiert eine optimale Planbarkeit in allen genannten Punkten, was bei einem Bauprojekt eine entscheidende Rolle spielt“.

Die modernisierte Garage: aus Alt mach Neu
Wenn eine Betonfertiggarage schon ein paar Jahrzehnte auf dem Buckel hat, macht ihr das im Normalfall wenig aus. Der Stahlbeton, aus dem sie besteht, ist ja genau dafür gemacht, lange zu halten. Dennoch sieht die Garage nach all der Zeit vielleicht von außen nicht mehr so aus wie am ersten Tag, das alte Schwingtor quietscht und ist einfach nur unpraktisch, das Flachdach gefällt nicht mehr?

„Solange die Bausubstanz in Ordnung ist, kann hier ohne Probleme alles modernisiert oder nachgerüstet werden“, so Heimrich, „von der Fassaden- und Innenraumrenovierung über ein schönes neues Dach bis zum platzsparenden neuen Sektionaltor mit elektrischem Antrieb – ein bisschen Zeit und Geld investiert, und die alte Betonfertiggarage ist so gut wie neu“.

Brandgefährlich: Feuer im Carport greift auf Haus über – kaum Risiko mit Betonfertiggarage

Sicherheit. Sie ist das zweitgrößte Bedürfnis des Menschen, gleich nach den physiologischen Grundbedürfnissen wie Schlafen, Essen und Trinken. Ein sicheres Zuhause ist für uns daher elementar. Deutschlandweit wird sehr oft über Brände berichtet, die von Holzcarports oder anderen Bauwerken in Holzständerbauweise auf angrenzende Wohngebäude übergreifen. Wie kann es dazu kommen und wie kann man sich davor schützen?

PKW-Brände sind keine Seltenheit
Pro Jahr kommt es bei rund 40.000 Fahrzeugen zu Brandschäden. Viele Brände entstehen auf der Straße infolge eines Verkehrsunfalls. Oft kann aber auch bei geparkten PKW ein Feuer ausbrechen. Zum Beispiel durch defekte Kabel, die einen Kabelbrand verursachen, oder durch auslaufendes Benzin, das sich an heißen Motorraumteilen oder am Auspuff entzündet. Bei Elektrofahrzeugen können beschädigte Akkus der Auslöser sein. „Passiert das, während das Auto in einem Holzcarport oder einem anderen Holzbauwerk steht, kann das Feuer ungehindert auf die Holzkonstruktion und anschließend auch auf das anliegende Wohngebäude, Nebengebäude und schlimmstenfalls auch weitere Nachbarhäuser übergreifen“, so Henning Bergmann von der Fachvereinigung Betonfertiggaragen, der als Ortsbrandmeister weiß, wovon er spricht.

Betonfertiggaragen können Brandausbreitung verhindern
„Dagegen ist die Gefahr der Brandausbreitung in einer Betonfertiggarage kaum gegeben“, erklärt Bergmann weiter, „das liegt an den natürlichen physikalischen Eigenschaften des Baustoffs Beton, die auch hohe Temperaturen puffern und dadurch einen Brand nicht weiterleiten. Darüber hinaus behält Beton bei den im Feuer entstehenden Temperaturen von 1.000 °C größtenteils seine Festigkeit, trägt nicht zur Brandlast bei, bildet keinen Rauch und setzt keine giftigen Gase frei.“

Theoretisch kann zwar die Betonfertiggarage selbst durch einen PKW-Brand in Mitleidenschaft gezogen werden. Das Wohnhaus oder andere Gebäude sind dann aber in der Regel nicht gefährdet.

Bildnachweis: ©Holger Kröger